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Studentin erbost über faule Mitbewohner - was sie dann tut, feiern alle

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Von: Franziska Kaindl

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Um den Müll kümmert sich niemand gerne - oft bleibt die Arbeit dann bei einer Person hängen.
Um den Müll kümmert sich niemand gerne - oft bleibt die Arbeit dann bei einer Person hängen. © dpa/Kay Nietfeld

Wenn es ein Thema gibt, dass in WGs für miese Stimmung sorgt, dann ist es die Aufteilung der Haushaltsarbeit - besonders wenn sich nicht alle davon angesprochen fühlen.

Wer schon einmal in einer Wohngemeinschaft gelebt hat, kennt dieses Problem wohl nur zu gut: Es gibt immer diejenigen Mitbewohner, die ihren Müll- oder Putzdienst nicht so ernst nehmen - und dann gibt es diejenigen, die diesen zähneknirschend übernehmen. Eine Studentin der University of Lancaster wollte sich dies jedoch nicht mehr länger gefallen lassen - und ließ sich eine kreative Racheaktion einfallen.

Studentin genervt von faulen Mitbewohnern - mit ihrer Rache hat wohl niemand gerechnet

Vier Wochen am Stück musste Ruth Came nämlich den Müll herausbringen, weil ihre WG-Bewohner es vergessen hatten. Doch anstatt einen wütenden Zettel zu hinterlassen oder das Problem direkt anzusprechen, ließ sie sich etwas einfallen, das ihre Mitbewohner sicher nicht so schnell vergessen werden.

Jedem der WG-Bewohner schickte sie übers Smartphone einen Link zu einer Umfrage, die ihr "sehr am Herzen" lag. Um was genau die Umfrage sich drehte, war aus der Textnachricht nicht ersichtlich. Erst beim Klick auf dem Link dämmerte den Adressaten - da ist jemand sauer.

Es handelte sich nämlich um einer Reihe von Fragen, die gezielt die Faulheit der Mitbewohner verhöhnte. Die erste lautete zum Beispiel: "Weißt du, wo sich die Mülleimer befinden?" Als Antwortmöglichkeiten konnten die Befragten mit "Natürlich, ich bin ein menschliches Wesen mit Augen" oder "LOL, was ist denn ein Mülleimer?" reagieren. Außerdem wurden die Mitbewohner gefragt, ob sie wissen, dass volle Mülleimer geleert werden sollten oder ob sie davon ausgehen, dass die "Müll-Feen" sich darum kümmern.

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Racheaktion von Studentin wird im Netz gefeiert

Eine Mitbewohnerin namens India Ellis teilte Screenshots der Umfrage über Twitter, wo der Vorfall schnell von sich Reden machte. Schon über 8.000 Mal wurde der Post geteilt. Die Nutzerin meint dazu: "Falls jemand einen Einblick ins Studentenleben haben will, meine Mitbewohnerin hat mir gerade diese Umfrage über unseren Chat geschickt."

Die anderen Twitter-Nutzer feiern Ruth und ihre Umfrage: "Diese Person braucht einen Preis", heißt es. Oder: "Da können wir mitfühlen."

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