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Engerlinge im Hochbeet – welche Arten sind schädlich und wie wird man sie wieder los?

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Von: Laura Wittstruck

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Nicht jeder Engerling, den Gärtner im Hochbeet entdecken, ist auch ein Schädling. Mit einigen Tricks lassen sich die Arten unterscheiden – und wieder loswerden.

Wer weiße Larven in seinem frisch bepflanzten Hochbeet entdeckt, erschrickt oft erst einmal. Der erste Gedanke: Schädliche Engerlinge, die die liebevoll herangezüchteten Pflanzen von unten auffressen. Tatsächlich ernähren sich viele Larvenarten am liebsten von zarten Wurzeln. Doch es gibt auch einige, die sich im Garten als kleine Helfer entpuppen. Nur, wie lassen sich Nützlinge und Schädlinge unterscheiden? Und was hilft bei einem akuten Befall?

Mai-, Juni- oder Rosenkäfer? Diese Engerlings-Arten gibt es

Engerlinge sind Käferlarven, die man oft in der Gartenerde findet.
Engerlinge nennt man die Larven verschiedener Käferarten. (Symbolbild) © blickwinkel/Imago

Schädlich oder nicht – das hängt davon ab, welcher Käfer sich einmal aus dem Engerling entwickelt. Schlecht für das Hochbeet sind dabei Mai- und Juni- oder Gartenlaubenkäfer. Letztere sind vor allem für Rasenflächen fatal.

Gut für die Bodenqualität sind dagegen die Larven der schillernden Rosenkäfer. Diese finden sich in Komposthaufen, in denen sie sich über Pflanzenreste hermachen. Dort fühlt sich auch der Engerling des Nashornkäfers richtig wohl. Durch diese Larven droht dem Garten keinerlei Gefahr. Zudem stehen sie unter Naturschutz: Gärtner dürfen also nichts unternehmen, was ihnen in irgendeiner Form schadet.

Welche Larve ist welche? Auf den ersten Blick sehen sich alle Arten recht ähnlich. Nashornkäferlarven sind jedoch mit zehn bis zwölf Zentimetern deutlich größer als andere. Außerdem haben sie – genau wie Rosenkäferlarven ein verdicktes Hinterteil.

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Engerlinge im Hochbeet: Was tun?

Um die Engerlinge im Hochbeet wieder loszuwerden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Insektizide aus dem Gartencenter sollten dabei aber besser im Regal bleiben. Sie greifen nicht nur den eigentlichen Schädling an, sondern tun oft auch der Umwelt und Nützlingen im Garten nicht gut. 

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