Wie Arbeitgeber gute Mitarbeiter anhand von drei Angewohnheiten erkennen: Ist Ihr Kollege auch dabei?

Ob Ihr Kollege zu den guten Mitarbeitern zählt, erkennen Sie Psychologen/Psychologinnen zufolge anhand von drei Gewohnheiten.
Wie gut jemand im Job ist, lässt sich auf unterschiedliche Weise messen. Da wären gute Arbeitszeugnisse, eine Beförderung und viel Lob durch die Führungskraft. Doch kann man auch anhand von Verhaltensweisen erkennen, dass man einen richtig guten Mitarbeiter/gute Mitarbeiterin und Kollegen/Kollegin vor sich hat? Psychologen und Managementexperten bejahen dies dem GQ-Magazin zufolge.
So sollen unter anderem folgende drei Eigenheiten darauf hinweisen, dass man es mit einem fähigen Kollegen/einer fähigen Kollegin zu tun hat:
- Aufgaben vor sich herschieben: Sie prokrastinieren? Das muss nicht unbedingt bedeuten, dass Sie faul sind. Eine weitere häufige Erklärung für das Vor-sich-Herschieben von Aufgaben ist, dass man einfach auf die richtige Inspiration wartet. GQ zufolge sei Prokrastination ein Synonym für Kreativität – eine Eigenschaft, die viele Genies inne haben.
- Chaos auf dem Schreibtisch pflegen: Wer ist der/die bessere Mitarbeiter/in – der/die mit Ordnung oder der/die mit Chaos auf dem Bürotisch? Eindeutig letztere/r, wie Psychologin Kathleen Vohs von der Universität von Minnesota herausgefunden hat. Das zeigte sich bei einem Experiment mit 48 Probanden, die sich überlegen sollten, wozu man Tischtennisbälle noch nutzen kann. 24 Studienteilnehmer/innen mussten die Aufgabe an einem ordentlichen Platz, die anderen 24 an einem chaotischen Arbeitsplatz meistern. Bei der Originalität der Ideen waren die Probanden aus dem Messy-Büro deutlich überlegen, heißt es auf dem Portal Karrierebibel.de. Ihre Lösungen waren einfallsreicher, ungewöhnlicher, experimentierfreudiger. Der Versuch zeige, dass Chaos kreativere Ideen zu Tage fördert und unkonventionelle Lösungswege eingeschlagen werden, so Vohs.
- Sich offen beschweren: Ihr Kollege/Ihre Kollegin hat an allem was auszusetzen? Kein gutes Zeichen, im schlechtesten Fall zerstört er/sie damit die Arbeitsmoral der anderen. Was aber für eine/n Mitarbeiter/in spricht, ist, wenn diese/r Probleme offen anspricht. Das zeige dem Portal GQ zufolge, dass der Kollege/die Kollegin ein Ziel vor Augen hat und sich nicht davor scheut, die Stolpersteine auf dem Weg zum Erreichen dieses Ziels aus dem Weg zu räumen.
(jg)
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