Welche Anlagen und Zeugnisse gehören in die Bewerbung?

Anlagen gehören zu jeder Bewerbung - sei es online oder in der klassischen Bewerbungsmappe. Welche davon Bewerber unbedingt einreichen sollten, erfahren Sie hier.
Anlagen und Zeugnisse gehören in jede Bewerbung - schließlich belegen sie die wichtigsten Stationen in Ihrem Lebenslauf. Doch welche sind überhaupt relevant?
Bewerbung: Diese Anlagen müssen in die Mappe
Für die Bewerbung relevant sind alle Anlagen, die nachweisen, dass Sie die erforderlichen Qualifikationen und Erfahrungen für die Stelle mitbringen. Dazu gehören:
- das Zeugnis des höchsten Bildungsabschlusses,
- die aktuellsten qualifizierten Arbeitszeugnisse (max. drei),
- Referenzen/Empfehlungsschreiben, z.B. vom Ex-Chef, Professor (max. zwei),
- Praktikumsnachweise,
- Zertifikate, etwa von besuchten IT- oder Sprachkursen,
- Bescheinigungen für Fortbildungen und Ehrenämter, sofern sie für die ausgeschriebene Stelle relevant sind,
- Arbeitsproben (in bestimmten Branchen, z.B. Journalismus, Design),
- beglaubigte Übersetzung von Auslandszeugnissen,
- Führungszeugnis (falls verlangt).
Wer Uni oder Schule noch nicht abgeschlossen hat, kann sich auch mit einem Zwischenzeugnis bewerben oder mit einer Auflistung der bisherigen Prüfungsergebnisse.
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Darauf sollten Sie bei den Anlagen achten
- Nehmen Sie nur relevante Erfahrungen mit in Ihre Anlagen auf. Erfahrungen, die sehr lange zurückliegen, sind in der Regel überflüssig (etwa Schülerpraktika, wenn sie bereits einen Uni-Abschluss in der Tasche haben).
- Bringen Sie die Anlagen dann in eine sinnvolle Reihenfolge: Beginnen Sie am besten mit der neuesten Anlage. So sehen Personaler das Wichtigste zuerst.
- Bei einer Bewerbung in Papierform: Nur saubere, qualitativ gute Kopien und nie Originale verschicken!
- E-Mail- und Online-Bewerbungen: Scannen Sie Anlagen immer in guter Qualität ein.
Das sollten Sie auf keinen Fall tun
Bei der Bewerbung ist es besonders wichtig, keine relevanten Anlagen zu unterschlagen - selbst wenn sie einmal nicht so positiv ausfallen. Personaler könnten hier stutzig werden und Sie gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch einladen.
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