Jobwechsel: Wie Sie richtig kündigen und dabei gängige Fehler vermeiden

Endlich raus aus dem alten Job – das wünschen sich viele Arbeitnehmer. Damit der Jobwechsel reibungslos verläuft, sollten Sie bei der Kündigung einiges beachten.
Wenn die Arbeit nur noch nervt, Sie sich ausgebrannt und vom Chef unverstanden fühlen, ist es an der Zeit für eine Kündigung. Doch egal, was auch vorgefallen sein mag: Von Ihrem Arbeitgeber sollten Sie sich stets im Guten trennen. Schließlich weiß man nie, ob man Vorgesetzte oder Arbeitskollegen in einem anderen Unternehmen einmal wieder sieht. Wir zeigen, wie Sie Ihre Kündigung richtig durchziehen und dabei Stolpersteine vermeiden.
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Wann sollte man kündigen?
Der beste Zeitpunkt für eine Kündigung ist dann, wenn ein unterschriebenes Vertragsangebot des neuen Arbeitgebers vorliegt. Dabei müssen Sie jedoch unbedingt die Kündigungsfrist beachten. Diese entnehmen Sie dem Arbeitsvertrag oder einem entsprechenden Tarifvertrag. Während der Probezeit gilt eine verkürzte Kündigungsfrist von zwei Wochen. Natürlich können Sie auch ohne neuen Vertrag kündigen. Beachten Sie jedoch, dass beim Arbeitslosengeld eine dreimonatige Sperrfrist bei Eigenkündigungen gilt.
Kündigung schreiben
Für eine Kündigung des Arbeitsvertrags gelten bestimmte Richtlinien, die Sie unbedingt einhalten müssen. Bei Formfehlern könnte die Kündigung sonst unwirksam werden.
- Das Arbeitsrecht sieht vor, dass eine Kündigung immer in Schriftform erfolgen muss. Eine E-Mail oder eine Textnachricht genügt hier nicht.
- Zudem muss die Kündigung immer handschriftlich unterschrieben werden.
Einen Kündigungsgrund müssen Mitarbeiter jedoch nicht angeben. Weitere Tipps, wie Sie Ihre Kündigung am besten formulieren, lesen Sie hier. Bevor Sie das Kündigungsschreiben Ihrem Arbeitgeber zukommen lassen, sollten Sie Ihren Entschluss jedoch persönlich mitteilen.
Kündigungsgespräch: So sagen Sie es Ihrem Vorgesetzten
Egal, wie schlecht Sie auf Ihren Chef zu sprechen sind: Ihren Kündigungswunsch sollten Sie ihm trotzdem persönlich mitteilen. Dies ist zwar nicht immer einfach, doch ein gut geführtes Kündigungsgespräch hilft dabei, sich im Guten zu trennen. Wer seinen Vorgesetzten nicht persönlich sprechen kann, sollte ihn zumindest anrufen. Betonen Sie dabei, dass Sie in Ihrer Zeit im Unternehmen viel lernen konnten. Machen Sie am besten auch Vorschläge, wie Sie Ihren Wechsel vorbereiten können. Das signalisiert Ihren guten Willen. Mehr Tipps, wie Sie Ihr Kündigungsgespräch führen, lesen Sie hier. (as)