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Ikea-Mitarbeiter packen aus: So übel werden sie von Kunden behandelt

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Von: Jasmin Farah

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Fünf User sprechen im Netz über ihre Horror-Erfahrungen mit Kunden bei Ikea.
Fünf User sprechen im Netz über ihre Horror-Erfahrungen mit Kunden bei Ikea. © picture-alliance / dpa/ Frank May

Schreiende Kinder, nörgelnde Kunden und Familienstreits: Wer bei Ikea arbeitet, hat es oft schwer. Was Mitarbeiter schon alles erdulden musste, lesen Sie hier.

Wer Samstagnachmittag schon mal durch einen Ikea gebummelt ist, weiß, was ihn erwartet: eine lärmende Menschenmenge, überforderte Mitarbeiter und maximal ein Stehplatz im Haus-Restaurant. Doch vor allem die Angestellten dort können einem manchmal richtig leidtun.

Ikea-Mitarbeiter verraten: Das waren die schlimmsten Erlebnisse mit Kunden

Schließlich müssen die so einiges über sich ergehen lassen, wie sage und schreibe 11.000 Kommentare auf dem Online-Portal Reddit nun vermuten lassen. Ihre Geschichten klingen so unglaublich und skurril, besonders im Hinblick auf wahre Horror-Kunden, die den scheinbaren Ikea-Mitarbeitern das Leben zur Hölle machen.

So schrieb ein User, dass er als Student bei Ikea in Glasgow gearbeitet habe, als dieser dort neu aufmachte. Während der Arbeit kam ein älteres irisches Ehepaar auf ihn zu und fragte ihn nach dem Weg zu Ikea. Er verstand erst nicht und antwortete, dass sie sich bereits darin befänden. Erst im Laufe des Gesprächs stellte sich heraus, dass das Ehepaar dachte, dabei handele es sich um einen Ort in Schottland. Diesen wollten sie eigentlich besuchen. "Ich habe versucht, mir nicht vor Lachen in die Hosen zu machen. Als ich wegging, hörte ich noch, wie sie sich gegenseitig für ihren Fehler beschuldigt haben."

Ein anderer User erzählt dagegen von einer fast unverschämten und pietätlosen Aktion: So habe er ebenfalls bei Ikea gearbeitet und einen Kunden gehabt, der eine benutzte Küche wieder zurückgeben wollte. Das Unappetitliche daran: Es soll sich um die Küche seiner verstorbenen Mutter gehandelt haben.

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Beleidigungen, Unverschämtheiten oder Schlägereien: Ganz normaler Ikea-Alltag?

Kunden, die sich nicht benehmen können oder sogar pöbeln, musste auch der Kollege eines Users erleben. Dieser arbeitete immer nur an Abenden oder am Wochenende. Ansonsten arbeitet er an einer Schule. Doch nun wird es peinlich: Eines Tages kam eine Mutter mit ihrem Sohn und wollte benutzte Kissen zurückgeben. Diese durfte der Kollege aus hygienischen Gründen nicht zurücknehmen. Die Frau war außer sich vor Wut und beschimpfte ihn. Weil er Ausländer war, aber perfekt Englisch mit ein wenig Akzent sprach, machte sie sich über ihn lustig und meinte, er sei wohl zu dumm für einen richtigen Job. Bis ihn der Sohn der Frau in ihrer Tirade bremste – und ihr erklärte, dass es sich hierbei um seinen Mathe-Lehrer handele.

Auch dieser User, der seit zwei Jahren bei Ikea arbeitet, hatte es bereits mit unangenehmen Zeitgenossen zu tun. So habe einmal jemand seine komplette Wohnungseinrichtung mithilfe eines LKWs in der Rückgabe-Stelle abgestellt. Er wollte alle Möbel, die nicht älter als zwei Monate waren, zurückgeben und hatte jeden Kassenbon parat. Der Manager bot ihm im Gegenzug einen Warengutschein von 15.000 Euro an. Doch der Mann wollte angeblich lieber Bargeld und regte sich mächtig auf. Da wurde es dem Manager zu bunt – und soll dem Wüterich Hausverbot erteilt haben.

Doch am schlimmsten hat es wohl diesen armen Tropf erwischt: Ein User berichtet schließlich, dass er fast von einer Horde Menschen überrannt worden sei – wegen Kinderküchen. Die waren an dem Tag um 50 Prozent reduziert. Während er noch die letzten Paletten auspacken wollte, stürmte die Meute bereits herein und riss sie achtlos auf. Es soll sogar zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einer Frau und einem Mann gekommen sei, die schließlich mit dem Einsatz der Security endete.

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jp

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