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Chefs hören zu schlecht zu

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"Aktives Zuhören" gilt als wichtige Qualifikation für Führungskräfte. Die Realität sieht anders aus. In einer Umfrage unter 405 Managern geben nur 16,5 Prozent an, ihr Chef könne "sehr gut" zuhören.

Überlingen. "Aktives Zuhören" gilt als wichtige Qualifikation für Führungskräfte. Die Realität sieht allerdings anders aus. So gaben bei einer Umfrage unter 405 deutschen Managern nur 16,5 Prozent an, ihr Chef könne "sehr gut" zuhören.

Immerhin 43 Prozent nannten diese Eigenschaft des Chefs "gut", knapp 30 Prozent "mittel". Und sieben Prozent waren der Ansicht, ihr Chef sei ein schlechter Zuhörer. Das sind Ergebnisse einer Studie der Akademie für Führungskräfte in Überlingen am Bodensee.

Auch die "Feedback-Kompetenz" ihrer Chefs sahen die Befragten mit gemischten Gefühlen: Nur gut zwölf Prozent finden sie "sehr gut", 43 Prozent "gut". Aber fast 32 Prozent bewerteten sie als "mittel" und gut zehn Prozent als schlecht.

Die negativste Bewertung gab es beim Aspekt "negative Botschaften übermitteln": Nur gut neun Prozent der Befragten sind der Ansicht, ihr Chef mache das "sehr gut", 42 Prozent bewerten seine Kompetenzen in dieser Hinsicht mit "gut". Mehr als 35 Prozent sind der Ansicht, seine Performance sei allenfalls "mittel", knapp jeder Zehnte findet, sie sei nicht einmal das.

Für die "Akademie-Studie" hat die Akademie für Führungskräfte im Zeitraum von Mai bis August 2008 insgesamt 405 Manager aus Unternehmen verschiedener Branchen aus ganz Deutschland befragt. (dpa/tmn)

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