Die fristlose Kündigung einer Kaufhaus-Kassiererin, die sich Bonus-Punkte von Kunden zugeschanzt hatte, ist vom hessischen Landesarbeitsgericht in Frankfurt für zulässig erklärt worden.
Mit dem Start in den Beruf schließen viele junge Menschen eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab. "Unter 1000 Euro Rente sollte man, wenn es irgendwie geht, nichts abschließen", sagen Fachleute.
Der Wegfall des konkreten Arbeitsplatzes rechtfertigt nicht ohne weiteres eine betriebsbedingte Kündigung. Das sagt das Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz in Mainz.
Der Kassiererin Barbara E. wurde wegen Pfandbons im Wert von 1,30 Euro gekündigt. Viele Kleinigkeiten können zum Rauswurf führen - auch der Diebstahl eines Radiergummi.
Arbeitgeber dürfen befristete Arbeitsverhältnisse nicht mehrfach ohne triftige Gründe verlängern. Außerdem muss der Arbeitgeber einer Vertretung sagen, wann der Bedarf für die Stelle wegfällt.
Unter Personalberatern ist es ein offenes Geheimnis: Führungskräfte mit der Abkürzung "Dr." vor dem Namen verdienen mehr Geld. Viele Studierende scheuen dennoch die arbeitsreichen Promotionsjahre.
Ein Chef hat nicht unbegrenzt Zeit, auf schwere Verfehlungen eines Mitarbeiters zu reagieren. Zögert der Vorgesetzte zu lange, kann eine fristlose Kündigung sogar unrechtmäßig sein.
Wer zu viel arbeitet, riskiert seinen Hauptjob. Denn jede Nebentätigkeit muss vom Chef genehmigt sein. In vielen Fällen darf der Vorgesetzte allerdings nicht kategorisch nein zum Extraverdienst sagen.
Statt jahrelang praxisfern an der Uni zu lernen, machen immer mehr Studenten einen Abstecher ins Berufsleben. Bei Betriebswirten ist die Zwischenstation im Arbeitsleben beliebt.
Wer krank ist, muss trotzdem an seinem Arbeitgeber denken. Beschäftigte müssen ihm Bescheid sagen, dass sie zu Hause bleiben. Wer länger fehlt, muss von sich aus eine Bescheinigung vom Arzt schicken.
Elfenbeinküste, Brasilien, Nepal - die Studenten kommen aus allen Teilen der Welt nach Weimar. Der Hochschulstandort in Thüringen wird zunehmend internationaler.
Auch in Etikette-Fragen gilt: Frauen sind gleichberechtigt. Das heißt, sie werden nicht nach dem traditionellen Muster "Damen zuerst" behandelt, sondern genau wie Männer auch.
"Alea iacta est", sagte Caesar am Ufer des Rubikon. Auch heute ist Latein nicht in Vergessenheit geraten, in vielen Studiengängen sogar Pflicht. Wer es nicht kann, muss emsig hinterher pauken.
Wer sich für einen Arbeitsplatz im Einzelhandel entscheidet, muss nicht bis zur Rente an der Theke stehen oder an der Kasse sitzen. Lehrgänge und Studienfächer geben Aufstiegschancen.
Ein angestellter Therapeut riskiert nicht seinen Arbeitsplatz, wenn er sich einmal privat mit einer ehemaligen Patientin trifft. Voraussetzung ist, dass er ihr helfen möchte.
Voraussichtlich ab Sommer gibt es einen weiteren Ausbildungsberuf: den Industrieelektriker. Die Ausbildung ähnelt der für Elektroniker, dauert aber nicht so lange.
Eins aus 348 - diese Wahl müssen Schulabgänger bei der Suche nach dem Ausbildungsberuf treffen. Das Angebot wird immer unübersichtlicher, Berufsforscher wollen gegensteuern.
Der Mitarbeiter, der noch schuftet, wenn die Kollegen schon gegangen sind, darf kein Gehaltsplus einkalkulieren. Geld für Überstunden gibt es nur, wenn sie angeordnet oder nachträglich gebilligt sind.
Die Entscheidung gegen ein Informatik-Studium fällt oft aus Imagegründen. Jugendliche billigen Informatikern zwar zu, gebraucht zu werden. Der Beruf garantiert aber kein hohes Prestige.
Wenn der Chef zu weit geht, darf sich ein Arbeitnehmer auf dem Rechtsweg wehren. Sogar eine Strafanzeige ist möglich, ohne dass der Beschäftigte mit seiner Kündigung rechnen muss.
Wie viel Weiterbildungen bringen, wird in vielen Betrieben nicht systematisch erfasst. Oft beschränkt sich die Erfolgsanalyse auf die Frage, wie zufrieden die Teilnehmer mit ihrem Seminar oder Kurs …
Die Studienwahl wird schwieriger. Universitäten richten immer speziellere Studiengänge ein. Mancher Schulabgänger dürfte ratlos bleiben, wenn er sich nach einem passenden Fach umschaut.
Rutscht ein Unternehmen in die Pleite, kann es für den Geschäftsführer schlecht aussehen. Gegen eine Kündigung ist er schlechter geschützt als die übrigen Beschäftigten.
Er habe keine Lust mehr zu arbeiten, faucht ein Angestellter seinem Chef entgegen. Dafür bekam er die Kündigung. Zu Unrecht urteilten Richter, vor einer Entlassung müsse mehr vorfallen.