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50plus: Jeder Zweite sieht Benachteiligung bei Weiterbildung

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Ältere Person mit Dokumentenmappe
Viele Erwerbstätige über 50 wollen sich weiterbilden. Vor allem bei IT-Kenntnissen haben einige das Gefühl, dass ihnen jüngere Kollegen und Kolleginnen überlegen sind. © Christin Klose/dpa-tmn

Viele über 50-Jährige können sich einen Jobwechsel vorstellen. Beim derzeitigen Arbeitgeber fühlen sie sich im Vergleich zu Jüngeren häufig schlechter gefördert, zeigt eine Umfrage.

Berlin - Mehr als jeder dritte Beschäftigte (40,3 Prozent) zwischen 50 und 65 Jahren kann sich in den nächsten zwei Jahren einen Jobwechsel vorstellen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die das Marktforschungsunternehmen Bilendi im Auftrag der Königsteiner Gruppe unter 2974 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im entsprechenden Alter durchgeführt hat.

Die überwiegende Mehrheit der Wechselwilligen (86 Prozent) finden demnach Unternehmen attraktiv, die eine gezielte Personalentwicklung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50 anbieten. Über die Hälfte (49 Prozent) hat das Gefühl, dass ihr derzeitiger Arbeitgeber jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr fördert als ältere. Ebenso viele (49 Prozent) sind der Auffassung, dass die Weiterbildungsangebote ihrer Arbeitgeber eher auf jüngere Kollegen und Kolleginnen zugeschnitten sind.

Nachholbedarf sehen über 50-Jährige mit Wechselwunsch vor allem bei spezifischen IT-Kentnissen. Über die Hälfte (54 Prozent) gab an, sich hier im Vergleich zu 25- bis 35-Jährigen verbessern zu müssen. 39 Prozent gehen von geringeren Kenntnissen bei Fremdsprachen aus. Keinen Nachholbedarf sieht die überwiegende Mehrheit (94 Prozent) hingegen bei den fachlichen Kompetenzen der über 50-Jährigen. Lediglich fünf Prozent sind der Auffassung, dass junge Mitarbeiter bei der Lösung von Problemen kompetenter sind. dpa

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