Schneller schwanger mit Mais, Lachs und Kohl: Fünf Lebensmittelgruppen sollen die Fruchtbarkeit steigern

Eine ausgewogene Ernährung hält den Körper gesund. Frauen mit Kinderwunsch sollten sich vor allem mit folgenden Nährstoffen versorgen.
Ob Folsäure, Vitamin D oder pflanzliche Proteine: Eine ganze Reihe an Vitalstoffen soll Frauen dabei unterstützen, schwanger zu werden. Generell gilt: Nur ein ausreichend mit Nährstoffen versorgter Körper ist in der Lage, die Energie für eine Schwangerschaft aufzubringen. Mangelernährung und enormer Stress dagegen können die Schwangerschaft negativ beeinflussen, weil sich der Körper auf die Aufrechterhaltung lebenswichtiger Funktionen konzentrieren muss.
Wer sich ausgewogen und gesund ernährt – also Industriezucker sowie sehr salzhaltige Fertigprodukte meidet und dafür häufig zu Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und anderen pflanzlichen Energiequellen greift – führt sich in der Regel alle wichtigen Nährstoffe zu. Frauen mit Kinderwunsch können ihren Körper aber unterstützen, indem sie häufiger folgende Lebensmittel auf den Speiseplan setzen.

Folsäure bis Omega-3-Fettsäuren: Diese Lebensmittel fördern eine Schwangerschaft
- Folsäure in Spargel, Erdnüssen, Brokkoli, Grünkohl, Rosenkohl, Eiern oder Spinat: Folsäure (auch Vitamin B9) fördert Blutbildung und Stoffwechsel sowie Wachstumsprozesse, die bei der Befruchtung der Eizelle eine wichtige Rolle spielen. Frauenarzt Peter Dörffler beruft sich auf die „Nurses Health-Studie“ mit rund 18.000 Teilnehmerinnen: „Auch ein höherer Folsäurespiegel könnte positiv wirken: Folsäure verbessert (...) nicht nur den Eisprung und die Einnistung, sondern senkt auch das Risiko für Störungen der Nerven des Rückenmarks (z.B. „spina bifida“)“, heißt es auf der Website des Gynäkologen.
- Vitamin B6 in Brokkoli, Bohnen, Erbsen, Kartoffeln und Kohl: Einer Studie der Universität von Massachusetts Amherst zufolge soll eine ausreichende B6 Zufuhr die Fruchtbarkeit von Frauen um 40 Prozent verbessern.
- Omega-3-Fettsäuren in pflanzlichen Ölen, Nüssen, Lachs oder Thunfisch: Omega-3-Fettsäuren regen die Durchblutung der Reproduktionsorgane an, sollen die Qualität von Zervixschleim und Samen verbessern und sich günstig auf den Hormonhaushalt und den Eisprung auswirken, wie das Portal Fit for fun informiert.
- Zink in Emmentaler, Gouda, Haferflocken, Weizen, Walnüssen, Linsen und Mais: Zink ist bei der Herstellung von Fortpflanzungshormonen wie Östrogen, Progesteron und Testosteron im Körper beteiligt, weshalb der Bedarf vor allem bei Frauen mit Kinderwunsch gedeckt sein sollte.
- Vitamin B12 in Hering, Lachs, Gouda, Ei und Quark: Vitamin B12 soll die Empfängnisbereitschaft fördern. Ein Mangel wird mit Fertilitätsproblemen in Verbindung gebracht, wie fitforfun.de berichtet.
Weiterlesen: Weniger fruchtbar? Angst vor Corona beeinflusst Samenqualität bei Männern.