1. Startseite
  2. Ratgeber
  3. Gesundheit

Diabetes erhöht das Risiko einer Fettleber um 85 Prozent – Proteine und Intervallfasten schützen

Erstellt:

Von: Natalie Hull-Deichsel

Kommentare

Menschen mit Diabetes achten besonders darauf, welche Lebensmittel sie essen. Gerade auch zum Schutz vor Leberkrankheiten ist die Ernährung mit wenig Fett und Zucker wichtig.

Laut Deutsche Leberstiftung besteht bei etwa ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland eine durch Fettansammlung vergrößerte Leber, Tendenz steigend. Dabei betrifft dies zwar vor allem Diabetiker und stark Übergewichtige, jedoch können auch Menschen mit normalem Gewicht daran erkranken. Regelmäßiger Alkoholkonsum, ungesunde Ernährung durch hohen Fett- und Zuckeranteil sowie wenig Bewegung und wenig Schlaf begünstigen die Entstehung von Leberkrankheiten wie der Fettleber. Menschen ohne Vorerkrankungen können durch eine Ernährungsumstellung mit gesunden Nahrungsmittel, Intervallfasten und regelmäßiger Bewegung die bestehende Fettleber im ersten Stadium noch heilen. Warum Diabetiker ein stark erhöhtes Risiko haben, eine Fettleber zu entwickeln und was hilft, die kranke Leber zu entlasten, weiß 24vita.de.

Schale mit Haferflocken
Bei Fettleber empfiehlt es sich, regelmäßig Hafertage einzulegen, um die Leber zu entlasten und das Risiko der Leberzirrhose zu senken. © Zoonar.com/Anastasiya/Imago

Während das erste Stadium der Fettleber ohne entzündliche Reaktion in den meisten Fällen noch heilbar ist, sind die entzündeten Leberzellen in Stadium 2 (Steatohepatitis) und Stadium 3 (Leberzirrhose) irreversibel geschädigt. Zerstörtes, vernarbtes Lebergewebe kann nicht mehr ersetzt werden – das Risiko, an Leberkrebs zu erkranken, steigt enorm. Auch ein lebensbedrohlicher Bluthochdruck kann sich entwickeln. Um dies möglichst zu verhindern, sollten gerade Menschen mit Diabetes konsequent auf ihre Ernährung achten, um funktionsfähige Leberzellen zu erhalten.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

Auch interessant

Kommentare