Demenz vorbeugen: Fünf Lebensmittel, die dem Gehirn schaden
Die Ernährung spielt für die Gesundheit des Gehirns eine wichtige Rolle. Einige Nahrungsmittel können das Demenz-Risiko erhöhen.
Viele Menschen fürchten sich im Alter vor einer Demenz-Erkrankung. Zwar gibt es bislang noch keine Therapie, die Alzheimer oder andere Demenzformen aufhalten kann. Dennoch ist eine Früherkennung wichtig. Das Risiko für Alzheimer lässt sich beispielsweise an den Augen ablesen. Auch mithilfe eines von Wissenschaftlern entwickelten Bluttests könnte eine mögliche Demenz-Erkrankung zukünftig Jahre im Voraus erkannt werden. Zudem kann jeder aber auch selbst etwas tun, um sein Gehirn fit zu halten und der Nervenkrankheit vorzubeugen. Neben Gedächtnistraining und ausreichend Bewegung spielt natürlich auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Um eine Demenz nicht zu fördern, sollte man deshalb auf bestimmte Lebensmittel, die dem Gehirn schaden können, verzichten.
Demenz vorbeugen: Fünf beliebte Lebensmittel schaden dem Gehirn

Nahrung hat nicht nur Auswirkungen auf den Darm und das Verdauungssystem, sondern auch auf das Gehirn. So sehen auch Wissenschaftler einen großen Zusammenhang zwischen der Ernährung und Demenz. Folgende Lebensmittel können dem Gehirn schaden und sollten deshalb nicht oder nur selten verzehrt werden:
- Gebäck, Süßigkeiten und Fertiggerichte: In stark verarbeiteten Lebensmitteln steckt viel Zucker. Dieser kann im Körper, so auch im Gehirn Entzündungen hervorrufen und neuronale Schäden verursachen. Der Verzehr von Süßigkeiten und zuckerhaltigen Getränken kann zudem für verstopfte Arterien im Gehirn verantwortlich sein. Zwar ist Zucker, der in Obst vorkommt, gesünder. Allerdings kann auch dieser die Leistungsfähigkeit des Gehirns einschränken.
- Frittierte Lebensmittel: Neben Fast Food kann auch der regelmäßige Verzehr von frittierten Lebensmitteln dem Gehirn schaden. Ob Burger, Pizza oder Pommes: Diese Produkte enthalten einen hohen Anteil an sogenannten Transfetten oder ungesättigten Fettsäuren, die das Hirnvolumen reduzieren. Außerdem tragen sie dazu bei, dass kognitive Fähigkeiten nachlassen. Wer viele frittierte Lebensmittel konsumiert, hat auch ein höheres Risiko, an einer Depression zu erkranken.
- Tierische Fette: Konservierungsstoffe, Salze und gesättigte Fettsäuren wirken im Körper entzündungsfördernd und können so die Blutgefäße im Gehirn schädigen. Diese Stoffe stecken in großer Menge in tierischen Fetten. Deshalb sollten Sie Käse, Wurst, Aufschnitt und auch rotes Fleisch nur selten oder gar nicht verzehren, wenn Sie Ihrem Gehirn etwas Gutes tun und einer Demenz-Erkrankung vorbeugen möchten.
- Lebensmittel mit hohem glykämischem Index: Kohlenhydrate sind per se nicht schlecht. Allerdings gibt es unter ihnen auch solche, die eher ungesund sind. Dazu zählen zum Beispiel Weißbrot, Weizennudeln und weißer Reis. Sie lassen den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen und erhöhen das Risiko für Depressionen. Um einer Demenz-Erkrankung vorzubeugen, sollten Sie deshalb besser auf Vollkornprodukte setzen. Sie enthalten viele Ballaststoffe und lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen.
- Scharfe Speisen: In Maßen ist scharfes Essen in Ordnung. Der regelmäßige Verzehr von beispielsweise Chillis kann jedoch die Wahrnehmungsfähigkeit verschlechtern und sogar zu Gedächtnisschwund führen. Verantwortlich dafür ist das enthaltene Capsaicin, welches zu den schärfsten Substanzen der Welt zählt.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.