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Zehn wichtige Urteile für Handy-Besitzer

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Ob telefonieren mit dem Diensthandy oder Daten-Roaming im Ausland: Rund ums Handy gibt es zahlreiche Rechtsfragen.
Ob telefonieren mit dem Diensthandy oder Daten-Roaming im Ausland: Rund ums Handy gibt es zahlreiche Rechtsfragen. © dpa

Mein Kind bestellt teure Klingeltöne, ein Handy geht versehentlich ins Internet, das Prepaid-Konto rutscht ins Minus - solche Fälle kennen viele Mobilfunk-Nutzer. Doch welche Rechte habe ich, wenn dann die hohe Rechnung ins Haus flattert?

Rutscht ein Prepaid-Guthabenkonto ins Minus, müssen Kunden den Betrag nicht bezahlen. Das haben zwei Gerichte mit Urteilen klargestellt. Die Verbraucherzentrale NRW hatte gegen zwei Mobilfunkanbieter geklagt und Recht bekommen.

Nach Entscheidungen der Landgerichte München und Frankfurt am Main müssten Kunden das Geld auch dann nicht bezahlen, wenn der Anbieter es in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) fordert. Entsprechende Klauseln in Prepaid-Handyverträgen seien unwirksam. Beide Urteile sind aber noch nicht rechtskräftig.

Bei Prepaid-Tarifen zahlen Kunden Geld auf ein Guthabenkonto ein. Sobald das aufgebraucht ist, kann man bis zum erneuten Aufladen normalerweise nicht telefonieren oder simsen. „Kleinere Anbieter ohne eigenes Mobilfunknetz erhalten die Daten der Netzbetreiber aber oft zu spät“, sagte ein Sprecher der Verbraucherzentrale. So könne es zu einem Minusstand kommen. (gs/dpa)

Wir haben die wichtigsten Handy-Urteile im Überblick:

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