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Gelingt immer: So kochen Sie eine kräftigende und wärmende Hühnerbrühe

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Von: Anne Tessin

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Eine echte, selbstgemachte Hühnerbrühe ist Gold wert bei Erkältungen.
Eine echte, selbstgemachte Hühnerbrühe ist Gold wert bei Erkältungen. © Matthias Würfl

Mit dem nasskalten Herbstwetter sind auch die Erkältungen auf dem Vormarsch. Ein gutes Hausmittel dagegen ist eine heiße Hühnerbrühe, am besten selbstgemacht. So geht's!

Bunte Blätter, romantischer Nebel und die letzten warmen Sonnentage des Jahres – der Herbst kann so schön sein. Oft kommen mit den fallenden Temperaturen aber auch die laufenden Nasen. Falls dann ein Hausmittel nötig ist, das "Tote zum Leben erwecken" kann, dann schlägt die große Stunde der Hühnerbrühe...

Warum ist die Hühnerbrühe so gesund – besonders bei Grippe?

Sie werden von Gliederschmerzen und allgemeinen Erkältungssymptomen geplagt? Dann hat es Sie erwischt: Dabei handelt es sich sehr selten um eine echte Grippe, sondern eher um einen grippalen Infekt. Dennoch denken Sie in Ihrem Zustand wahrscheinlich weniger an Essen. Dabei ist es jetzt besonders wichtig, dass Sie genügend Nährstoffe und Flüssigkeit aufnehmen. Eine kräftige Hühnersuppe verbindet beides. In verschiedenen Studien wollen Forscher herausgefunden haben, dass diese Suppe besonders gut bei Erkältungen hilft. Das enthaltene Collagen und andere wertvolle Inhaltsstoffe wie Zink wirken dabei antibakteriell und entzündungshemmend. Außerdem erhöht die heiße Suppe die Körpertemperatur, wärmt ordentlich durch und schenkt Wohlbefinden.

Warum benötigt die Hühnerbrühe eine so lange Kochzeit?

Zum einen sollen die Aromen aus Hühnerfleisch und Hühnerknochen natürlich in die Suppe übergehen. Und zum anderen muss sich das im Suppentopf befindliche Wasser reduzieren, um so einen stärken und besseren Geschmack erhalten. Und das dauert eben seine (Koch-)Zeit.

Was mache ich mit dem übrig gebliebenen Hühnerfleisch aus der Hühnerbrühe?

Wer krank ist, der hat meist keinen Appetit. Und das kennt ja wirklich jeder von sich selbst. Das heißt aber nicht, dass man das Fleisch vom ausgekochten Huhn wegschmeißen soll. Es eignet sich hervorragend für einen Geflügelsalat für die nächste Party (wenn man wieder fit ist) oder für ein schnell angerichtetes Hühnerfrikassee.

Hühnerbrühe

Portionen: 4 Portionen
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 5 Stunden

Zutaten für Hühnerbrühe

So bereiten Sie Hühnerbrühe richtig zu

  1. Das Gemüse in kleine Stücke schneiden.
  2. Das Huhn waschen und im Kochtopf ins kalte Wasser legen und einmal aufkochen. Schaum mit der Schaumkelle entfernen.
  3. Nun bei leichter Hitze köcheln lassen und alle restlichen Zutaten beigeben.
  4. Ohne Topfdeckel köcheln lassen, bis sich die Flüssigkeit mindestens auf die Hälfte reduziert hat. Was etwa vier bis fünf Stunden dauert.
  5. Das Huhn entnehmen, das Fleisch auslösen und in mundgerechte Stücke schneiden. Dieses kann für einen Geflügelsalat oder Hühnerfrikassee verwendet werden.
  6. Die Hühnerbrühe durch ein Sieb gießen, oder auch mit Einlage genießen.
  7. Mit klein gehacktem Schnittlauch garniert servieren.

Text von Anne Tessin und Anja Auer

Anja Auer ist Chefredakteurin des BBQ & Food-Magazins "Die Frau am Grill". Nebenbei betreibt sie den größten YouTube-Kanal zum Thema "Grillen" der im deutschsprachigen Raum von einer Frau produziert wird. Die meisten der Rezepte gelingen aber nicht nur auf dem Grill sondern auch auf dem Herd und im Ofen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.die-frau-am-grill.de und dem YouTube-Kanal www.youtube.com/diefrauamgrill.

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