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Was am Unfallort zu tun ist

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Notruf absetzen, Warndreieck aufstellen und Erste Hilfe leisten – das richtige Verhalten am Unfallort kann Leben retten.
Notruf absetzen, Warndreieck aufstellen und Erste Hilfe leisten – das richtige Verhalten am Unfallort kann Leben retten. © dpa

Das richtige Verhalten am Unfallort kann Leben retten – egal ob als Beteiligter, als Ersthelfer oder einfach nur als einer der vielen Autofahrer im Stau hinter der Unfallstelle. Wir geben Tipps, worauf zu achten und was zu tun ist.

Ganz links, ganz rechts oder besser in der Mitte? Nicht jeder Autofahrer reagiert im Stau richtig, wenn von hinten ein Rettungswagen angebraust kommt. Und die Unsicherheit nimmt zu, sagen Notfallärzte. Das bringt Menschenleben in Gefahr.

„Der eine fährt nach rechts weg, der andere nach links und schon geht nichts mehr“, sagt Peter Sefrin, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der in Bayern tätigen Notärzte (AGBN). Dieses Problem hätten er und seine Kollegen nicht nur auf den Autobahnen. „Das ist sogar auf normalen Straßen so.“

So bildet man die Rettungsgasse

Grundsätzlich gibt es aber nur eine Regel: Die Autofahrer ganz links fahren nach links, alle anderen nach rechts – egal, wie viele Spuren es gibt. Eine Rettungsgasse ist laut Straßenverkehrsordnung auf Straßen mit mehr als zwei Spuren vorgeschrieben.

Wer die Rettungsgasse nicht vorschriftsmäßig bildet, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Für ankommende Rettungsfahrzeuge ist der Standstreifen außerdem als Rettungsweg nicht geeignet, da er oft nicht durchgehend ausgebaut ist oder von liegengebliebenen Fahrzeugen blockiert wird.

Verhalten am Unfallort

Wer als Ersthelfer an eine Unfallstelle kommt, ist häufig verunsichert, wie er sich richtig verhalten soll. Prinzipiell gilt, dass die Eigensicherung immer Vorrang hat, um nicht selbst zu Schaden zu kommen. Auch wer sich nicht gut genug in Erster Hilfe geschult fühlt, kann helfen.

Für die ersten Schritte, die vor Ort zu tun sind, gibt der ADAC folgende Tipps:

Automobilclubs empfehlen regelmäßige Schulungen in Erster Hilfe. Informationen finden Sie auf den Seiten des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes und beim ADAC.

Hohe Bußgelder für Gaffer

Gaffen statt zu helfen, ist nicht nur rücksichtslos und gefährlich, sondern kann auch teure Konsequenzen haben. Das Bußgeld reicht von 40 bis zu 5000 Euro, wenn Einsatzkräfte behindert werden. (dpa, ADAC, dmn)

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