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Defekte Stoßdämpfer: Auf welche sechs Warnsignale Autofahrer achten sollten

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Von: Sebastian Oppenheimer

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Funktionieren die Stoßdämpfer nicht mehr richtig, verlängert sich der Bremsweg und das Fahrverhalten wird unberechenbarer. Verschiedene Warnsignale weisen auf einen Defekt hin.

Es gibt zahlreiche Teile am Auto, bei denen ein Defekt große Gefahr bedeutet. Allein eine defekte Beleuchtung kann schon gefährlich sein, weil man keine ausreichende Sicht hat, beziehungsweise andere Verkehrsteilnehmer das Fahrzeug nicht oder zu spät erkennen. Dabei lässt sich die Funktion der Beleuchtung am Auto einfach prüfen. Mit Reifen ist es ähnlich: Kündigt sich eine Panne an – beispielsweise weil das Profil zu gering ist, sollte man schnell handeln, sonst droht ein folgenschwerer Unfall. Ein Bauteil, dem viele Autobesitzer oft wenig Aufmerksamkeit schenken, sind die Stoßdämpfer. Doch wenn sie nicht mehr richtig funktionieren, steigt auch hier die Unfallgefahr.

Defekte Stoßdämpfer: Auf welche sechs Warnsignale Autofahrer achten sollten

Experten sprechen bei den Stoßdämpfern oft von einer schleichenden Gefahr, weil sie in der Regel nicht plötzlich kaputtgehen, sondern nach und nach ihre Wirkung verlieren. Sind die Stoßdämpfer verschlissen, kann das gravierende Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben. Laut TÜV Süd bricht das Fahrzeug beispielsweise in Kurven oder bei Ausweichmanövern deutlich eher aus. Auch der Bremsweg verlängert sich ab Tempo 80 messbar. Dazu kann die Funktionsfähigkeit elektronischer Assistenzsysteme wie ABS, ASR oder ESP eingeschränkt sein, weil diese auf ein korrekt funktionierendes Fahrwerk abgestimmt sind.

Mechaniker begutachten einen Stoßdämpfer
Verschiedene Warnsignale deuten auf defekte Stoßdämpfer hin – im Zweifel hilft ein Besuch in der Fachwerkstatt. (Symbolbild) © Panthermedia/Imago

Kaputte Stoßdämpfer: Poltergeräusche können ein Hinweis auf einen Defekt sein

Es gibt einige Anzeichen, die auf defekte Stoßdämpfer hindeuten können:

Defekte Stoßdämpfer: „Wipp-Test“ inzwischen kaum noch aussagekräftig

Umstritten ist inzwischen der sogenannte „Wipp-Test“, bei dem man das Auto auf Höhe des jeweiligen Rades kräftig nach unten drückt. Wenn die Karosserie daraufhin weiterhin stark nachwippt, sind höchstwahrscheinlich die Dämpfer defekt. Allerdings klappt das bei modernen Autos kaum noch: Sie sind schwerer und haben entsprechend härtere Federn – Mängel an den Stoßdämpfern lassen sich dann nur bedingt feststellen.

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Generell lohnt es sich, seine Stoßdämpfer regelmäßig überprüfen zu lassen – spätestens aber, wenn eines oder mehrere der genannten Warnzeichen auftauchen, sollte man einen Fachmann drüberschauen lassen. Entsprechende Tests bieten Automobilclubs oder auch Prüforganisationen wie TÜV, Dekra oder GTÜ an.

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