Smartphone-Display auf Rädern

Seine Karosserieoberfläche sieht aus wie ein riesiger Smartphone-Bildschirm. Auch Surfen im Internet ist permanent möglich. Mit dem Fun Vii will Toyota die zunehmende Vernetzung von Fahrzeug und virtueller Welt demonstrieren.
Der 4,02 Meter lange Elektrogleiter feiert als Designstudie seine Premiere auf der Tokio Motor Show (Publikumstage 3. bis 11. Dezember). Toyota hat dem Dreisitzer eine schnelle Datenverbindung spendiert.
Der Fun Vii ist Toyotas Vision einer Zukunft, in der die Menschen und ihre Autos miteinander vernetzt sind. Das Auto ist ein rollendes Display: Die Karosserie dient als Bildschirm. Alle Bilder, Nachrichten und Daten, die der Fahrer auf einem Smartphone anschauen kann, lassen sich sowohl innen als auch außen auf den Oberflächen des Fahrzeugs darstellen. Die Größe des angezeigten Fensters und die Farbe des Displays – also die Farbe des Autos – ist frei wählbar.
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Navigationsinformationen werden mithilfe von Projektionen und virtuellen Einblendungen (augmented reality) gegeben. Dazu gehört auch eine Funktion nach typisch japanischem Geschmack: Wer mag, kann sich von einer computeranimierten Projektion im Dienstmädchen-Outfit, der „Navigation Concierge“, durch den Verkehr führen lassen.
Der Fun Vii soll mit anderen Autos verlinkt sein, so dass sich erkennen lässt, welche Freunde in der Nähe sind – oder ob ein anderes Auto im toten Winkel herannaht. Auf die meisten Funktionen des Fahrzeugs kann über ein Smartphone zugegriffen werden. Zum möglichen Antrieb des Fun Vii hat Toyota bisher keine Angaben gemacht. (dpa, qui)