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Mercedes-AMG One: Hypercar bringt F1-Technik auf die Straße

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Von: Simon Mones

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Der Mercedes-AMG One hat lange auf sich warten lassen. Drei Jahre nach dem geplanten Produktionsstart ist das Hypercar endlich serienreif.

Das Hypercar Mercedes-AMG One kann mit drei Jahren Verspätung endlich in Serie gehen.
1 / 13Der Mercedes-AMG ONE wurde 2017 auf der IAA in Frankfurt als „Project One“ vorgestellt und sollte ab 2019 in Serie gehen. Mit drei Jahren Verspätung ist das Hypercar endlich fertig. © Mercedes-Benz
Der Mercedes-AMG One ist das erste Hypercar aus Affalterbach.
2 / 13Der Mercedes-AMG One hat eine Carbon-Karosserie, deren Grundkörper aerodynamisch für maximalen Abtrieb konzipiert wurde. © Mercedes-Benz
Das Hypercar Mercedes-AMG One kommt mit viel Technik aus der Formel.
3 / 13Technisch ist der Mercedes-AMG One eng mit den Formel-1-Autos verwandt. Bei der Straßenzulassung wurde das zum Problem und hat maßgeblich zur Verzögerung der Serienreife beigetragen. © Mercedes-Benz
In der Frontschürze des Mercedes-AMG One sind zahlreiche Lufteinlässe untergebracht. Die Luftauslässe in der Fronthaube leiten diese um die Fahrerkabine herum.
4 / 13In der Frontschürze des Mercedes-AMG One sind zahlreiche Lufteinlässe untergebracht. Die Luftauslässe in der Fronthaube leiten diese um die Fahrerkabine herum. © Mercedes-Benz
Über den Ansaugtakt auf dem Dach des Mercedes-AMG gelangt die Frischluft so ungehindert zum Motor.
5 / 13Über den Ansaugtakt auf dem Dach gelangt die Frischluft so ungehindert zum Motor. © Mercedes-Benz
Die aktiven Lüftungsschlitze in den Radkästen erhöhen den Anpressdruck an der Vorderachse des Mercedes-AMG One.
6 / 13Die aktiven Lüftungsschlitze in den Radkästen erhöhen den Anpressdruck an der Vorderachse. © Mercedes-AMG
Das Heck des Mercedes-AMG One zieren – wie bei seinem Bruder aus der Formel 1 – lauter Sterne.
7 / 13Die vertikale Hai-Finne auf dem Heck des Mercedes-AMG One verhindert Queranströmung oder einen Strömungsabriss und verbessert so die Kurvenstabilität. © Mercedes-Benz
Der Verbrennungsmotor ist im Heck des Mercedes-AMG One untergebracht und wird mit zwei Carbon-Platten abgedeckt.
8 / 13Der Verbrennungsmotor ist im Heck untergebracht und wird mit zwei Carbon-Platten abgedeckt. © Mercedes-Benz
Der Auspuff des Mercedes-AMG One wurde vom Formel-1-Boliden übernommen.
9 / 13Der Auspuff des Mercedes-AMG One wurde vom Formel-1-Boliden übernommen. © Mercedes-Benz
Das Lenkrad im Formel-1-Stil sorgt auch im Innenraum des Mercedes-AMG One für das richtige Rennwagen-Gefühl.
10 / 13Das Lenkrad im Formel-1-Stil sorgt auch im Innenraum des Mercedes-AMG One für das richtige Rennwagen-Gefühl. Wie in der Königsklasse lässt sich auf Knopfdruck auch das DRS (Drag Reduction System) aktivieren. © Mercedes AMG
Der Mercedes-AMG One glänzt jedoch auch mit Komfort.
11 / 13Der Mercedes-AMG One glänzt jedoch auch mit Komfort. So gibt es elektrische Fensterheber, USB-Anschlüsse für externe Geräte, Klimaanlage, Sichtcarbon, Nappaleder etc. © Mercedes-Benz
Die Sitze im Cockpit des Mercedes-AMG One sind wie in der Formel-1 fest montiert. Lenrad und Pedale können jedoch angepasst werden.
12 / 13Die Sitze im Cockpit des Hypercars sind wie in der Formel-1 fest montiert, lassen sich jedoch anpassen (25° und 30°). Das Lenkrad ist elektrisch und die Pedale mechanisch in elf Positionen verstellbar. © Mercedes-Benz
Alle 275 Exemplare des Mercedes-AMG One sind ausverkauft.
13 / 13Wer Interesse und das nötige Kleingeld für den Mercedes-AMG One hat, guckt allerdings in die Röhre: Alle 275 Exemplare des 2,7-Millionen-Hypercars sind ausverkauft. © Mercedes-Benz

Stuttgart – Es ist inzwischen beinahe schon eine lieb gewordene Tradition, dass Prestige-Projekte in Deutschland immer etwas länger dauern als geplant. Bekannte Beispiele für langwierige Bauprojekte sind der Flughafen Berlin-Brandenburg, das Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 und der Kölner Dom, an dem bis heute immer wieder gewerkelt wird. Doch auch bei Autos dauert es mit unter länger als geplant, wie der Mercedes-AMG One gezeigt hat.

Eigentlich sollte das Hypercar schon ab 2019 an die 275 ausgewählten Käufer ausgeliefert werden. Doch erst drei Jahre später erfüllte der Mercedes-AMG One alle Voraussetzungen, um auf die Straße zu dürfen. Der Grund: In Affalterbach hatte man den Aufwand unterschätzt, der notwendig war, um den Antriebsstrang des Formel-1--Rennwagens alltagstauglich zu machen. Gut Ding will eben Weile haben.

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