Kadyrow ließ Spezialisten einfliegen: Wie krank ist Putins Bluthund wirklich?
Erneut gehen Gerüchte umher, dass es Putins berüchtigtem „Bluthund“ Ramsan Kadyrow gesundheitlich nicht gut geht. Jetzt soll er sogar einen Spezialisten eingeflogen haben.
Grosny - Bereits seit längerem machen Gerüchte die Runde, dass Ramsan Kadyrow, auch bekannt als Putins „Bluthund“, gesundheitlich geschwächt ist. Kadyrow herrscht als Diktator über Tschetschenien, eine autonome Republik der Russischen Föderation, und ist für seine Brutalität und Skrupellosigkeit berüchtigt. Doch seine Fassade könnte langsam bröckeln. Denn nachdem im Dezember bereits um seine körperliche Verfassung spekuliert wurde, behaupte nun erneut eine Quelle, dass Kadyrow ein ernstes gesundheitliches Problem hat.
Kadyrow ließ Spezialisten einfliegen: Wie krank ist Putins „Bluthund“ wirklich?
Auf aktuellen Fotos lassen sich lediglich Vermutungen anstellen, ob es Putins „Bluthund“ tatsächlich schlecht geht. Der Tschetschenenführer wirkt zugegebenermaßen tatsächlich oft etwas aufgedunsen im Gesicht, seine Augen sind auf vielen Fotos kaum erkennbar.

Jetzt meldete sich Achmed Zakajew, der ehemalige stellvertretende Ministerpräsident von Tschetschenien zu Wort und behauptet, mehr über Kadyrows Zustand zu wissen. Zuvor hatte die Bild darüber berichtet. Laut dem ehemaligen Ministerpräsidenten, der mittlerweile im Exil lebt, habe Kadyrow Nierenprobleme. Dafür habe er nun sogar einen Spezialisten aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Tschetschenien einfliegen lassen, um vertrauenswürdige Hilfe zu erhalten.
Offiziell bestätigt wurde die Information von Ramsan Kadyrow nicht. Sollte sie jedoch stimmen, könnte der 46-Jährige unter Symptomen wie Bluthochdruck, Gewichtszunahme, Wasseransammlungen in den Beinen sowie Kurzatmigkeit leiden. Diese gelten laut der Uniklinik Leipzig als klassische Merkmale von Nierenversagen. In Kadyrows Fall könnten sie erklären, warum der berüchtigte Diktator auf vielen Fotos etwas aufgedunsen wirkt.

Ramsan Kadyrow: Quelle im Exil will Informationen zu seiner körperlichen Verfassung haben
Bei dem Spezialisten soll es sich Informationen der Bild zufolge um einen Mann namens Dr. Yassin Ibrahim M. El-Shahat handeln. Er sei Chefarzt in der Nierenabteilung im Burjeel Krankenhaus in Abu Dhabi. Aktuell befinde er sich im Grosny, der Hauptstadt in Tschetschenien, um sich um Putins „Bluthund“ persönlich zu kümmern. Dass dieser gelegentlich trotzdem fit vor der Kamera erscheint, sei dabei allein Aufputschmitteln zu verdanken.
Wie es dem Tschetschenenführer tatsächlich geht, würde er selbst in einem kritischen Zustand vermutlich nicht bekanntgeben. Erst im Dezember hatte er seine körperliche Fitness durch Liegestützen in einer TV-Sendung beweisen wollen, nachdem Gerüchte über seine schlechte Gesundheit umhergingen. (nz)