Verdächtige aus Sachsen

„Reichsbürger“ handelte mit Waffen
Unter den 55 Beschuldigten aus der „Reichsbürger“-Szene, die nach Überzeugung der Bundesanwaltschaft einen Staatsstreich geplant haben sollen, sind mindestens fünf Personen aus dem sächsischen Erzgebirge. Nach Informationen des Redaktionsnetzwerks Deutschland stammen auch die drei zuletzt beschuldigten Personen aus dem Erzgebirge. Einer von ihnen habe sich als Waffenhändler betätigt.
Die drei Personen seien auf freiem Fuß, da weder Flucht- noch Verdunkelungsgefahr bestehe. Schon unter den im Dezember festgenommenen Personen befanden sich zwei Beschuldigte aus der Kleinstadt Olbernhau im Erzgebirgskreis, darunter ein ehemaliger AfD-Stadtrat. Ein Vertreter der Bundesanwaltschaft hatte am Mittwoch im Innenausschuss des Bundestages zu den Ermittlungen gegen die „Reichsbürger“-Gruppe ausgesagt. mdc/pit