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Biden will erneut antreten: „Er ist noch nicht fertig“

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Von: Nail Akkoyun

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Joe Biden will es offenbar noch einmal wissen: während eines Interviews macht der US-Präsident deutlich, dass er eine zweite Amtszeit anvisiert.

Washington, D.C. – US-Präsident Joe Biden hat erneut deutlich gemacht, dass er bei der Präsidentenwahl 2024 noch einmal antreten möchte. Seine Absicht „war von Anfang an, noch einmal anzutreten“, sagte Biden in einem am Freitag (24. Februar) ausgestrahlten Interview mit dem US-Sender ABC News. „Aber es gibt zu viele andere Dinge, die ich in nächster Zeit erledigen muss, bevor ich mit dem Wahlkampf anfange.“ Daher sei im Moment nicht die Zeit für einen „ausgereiften“ Wahlkampf, sagte der 80-Jährige.

Der Demokrat hatte bereits in der Vergangenheit immer wieder signalisiert, dass er sich für eine zweite Amtszeit bewerben möchte. Eine offizielle Ankündigung steht aber bisher aus. Angesichts seines hohen Alters gibt es allerdings selbst in Bidens eigener Partei Vorbehalte, ob er der beste Kandidat wäre. Bei der nächsten Präsidentenwahl 2024 wäre Biden 81 Jahre alt, beim Start in eine zweite Amtszeit 82, am Ende dann 86.

US-Präsident Joe Biden spricht vor dem Weißen Haus mit der Presse. (Archivfoto)
US-Präsident Joe Biden spricht vor dem Weißen Haus mit der Presse. (Archivfoto) © Allison Bailey/Imago

USA: Joe Biden könnte ein weiteres Mal gegen Donald Trump antreten

Auch dessen Ehefrau, First Lady Jill Biden, hatte in der Vergangenheit klar erkennen lassen, dass es ihr Ehemann noch einmal wissen will. In einem Interview mit der Associated Press erklärte sie, dass nur noch Ort und Zeitpunkt für die Bekanntgabe festzulegen seien. „Er sagt, er ist noch nicht fertig. Er sagt, er hat noch nicht zu Ende gebracht, was er angefangen hat“, sagte Jill Biden.

Joe Biden wurde auf die Aussagen seiner Ehefrau während des Interviews mit ABC News angesprochen. Dabei äußerte er seine Bewunderung für die First Lady.

Sollte Biden schlussendlich offiziell ins Rennen ums Weiße Haus einsteigen, dürfte ihm bei den Demokraten keine nennenswerte Konkurrenz drohen. Prominente Bewerber:innen für die Präsidentschaftskandidatur bei den Republikanern sind bisher Ex-Präsident Donald Trump sowie die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley. (nak/dpa)

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