Baerbock rutscht in Umfrage ab – Plötzlich hat Laschet die Nase vorne
Die Bundestagswahl rückt näher und die Grünen samt Annalena Baerbock eilen von Umfrage-Sieg zu Umfrage-Sieg. Laut „Insa“ liegt nun aber plötzlich Armin Laschet vorne.
Berlin - Es ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In der Frage, wer die Bundestagswahl 2021 für sich entscheidet und somit Angela Merkel (CDU) beerbt, bahnt sich ein echter Wahl-Krimi an. Das sagen zumindest aktuelle Umfragen. In den Hauptrollen des Krimis: Annalena Baerbock von den Grünen und Armin Laschet als Vertreter von CDU/CSU.
Umfrage zur Bundestagswahl 2021: Laschet überholt Baerbock
Der Termin für die Bundestagswahl 2021 ist der 26. September und dürfte in so manchem Kalender rot markiert sein. Denn: Zuletzt ließen Umfragen vermuten, dass sich ein Regierungswechsel anbahnen könnte. Laut einer Forsa-Umfrage wächst die Unzufriedenheit mit Laschet, Profiteurin könnte Annalena Baerbock sein.

Doch so einfach wird es wohl nicht. Laut „Insa“-Meinungstrend wendet sich das Blatt. Demnach kommt die Union aus CDU/CSU auf 25,5 Prozent, während die Grünen an Boden verlieren und nun nur noch bei 23 Prozent stehen. Eine Kehrtwende? Mit diesem Ergebnis wäre Laschet wieder obenauf.
SPD verbessert sich laut „Insa“-Umfrage zur Bundestagswahl
Und die anderen Parteien? Die SPD kämpft weiterhin um die 20 Prozent-Marke, verbessert sich laut „Insa“ auch tatsächlich im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt auf 16 Prozent. Doch das Ziel scheint nach wie vor weit weg. Zuletzt hatte sich SPD-Spitzenkandidat Olaf Scholz noch sehr zuversichtlich gezeigt. Gegenüber dem Deutschlandfunk betonte er: „Am Ende kommt es aber darauf an, wer kann Kanzler. Da bin ich überzeugt, dass ich das kann, meine Partei auch. Was die Deutschen brauchen, ist einen anderen Kanzler, einen Sozialdemokraten.“ Die Umfragen sagen jedoch aktuell etwas anderes.
CDU/CSU | Grüne | SPD | FDP | AfD | Linke |
25,5 Prozent | 23 Prozent | 16 Prozent | 12,5 Prozent | 11 Prozent | 6,5 Prozent |
Die FDP kommt laut der „Insa“-Umfrage auf 12,5 Prozent, die AfD auf elf Prozent und die Linke auf 6,5 Prozent. (nc)