1. Startseite
  2. Politik

Ukraine-Krieg: Bekannter Fotojournalist in Kiew getötet

Erstellt:

Von: Karolin Schäfer

Kommentare

Ein Mann geht vor einem zerstörten Gebäude nach einem russischen Raketenangriff in der Stadt Vasylkiv, in der Nähe von Kiew, am 27. Februar 2022.
Ein Mann geht vor einem zerstörten Gebäude nach einem russischen Raketenangriff in der Stadt Vasylkiv, in der Nähe von Kiew, am 27. Februar 2022. © Dimitar Dilkoff/afp

Der Ukraine-Krieg hält an. Ein Fotojournalist wurde in Kiew getötet. Seine Leiche wurde mit zwei Schusswunden entdeckt.

Kiew – Immer wieder tauchen Meldungen auf, in denen von getöteten Journalist:innen im Ukraine-Krieg berichtet wird. Nun sei ein ukrainischer Fotojournalist von russischen Streitkräften in der Nähe von Kiew getötet worden, teilte das Büro des ukrainischen Generalstaatsanwalts am Samstag (02.04.2022) mit.

Maksym Levin soll unter anderem für die Nachrichtenagenturen Reuters und BBC gearbeitet haben. Die Leiche des Journalisten, der den anhaltenden Ukraine-Konflikt in Bildern festgehalten hatte, wurde mit zwei Schusswunden aufgefunden, so die Generalstaatsanwaltschaft in einem Facebook-Post. Die Ermittlungen dauern an.

Ukraine-Krieg: Fotojournalist mit zwei Schüssen getötet

Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei Levin im März 2022 verschwunden. Noch am 12. März 2022 habe er in einem Bezirk nördlich von Kiew über fliehende Zivilist:innen berichtet. Das erzählte ein Freund des Fotografen dem US-amerikanischen Sender CNN.

Die Leiche von Maksym Levin wurde laut Generalstaatsanwalts im Bezirk Wyschgorod nördlich der Hauptstadt gefunden. Der unbewaffnete Journalist soll von russischen Soldaten mit zwei Schüssen getötet worden sein, hieß es weiter.

Seine Angehörigen seien informiert worden, teilte der ukrainische Generalstaatsanwalt CNN mit. Die Staatsanwaltschaft in der Region Kiew dokumentiert nach eigenen Angaben alle Verbrechen Russlands in der Ukraine, in der Hoffnung, die Schuldigen vor Gericht stellen zu können. (kas)

Auch interessant

Kommentare