Von den Grünen gab es Lob für die Bemühungen.
„Während einige nur rummosern und die Lieferung des Gepard wegen Herausforderungen bei der Munition schlechtgeredet haben, hat die Bundesregierung das Problem tatkräftig gelöst“, sagte die Sicherheitspolitikerin Agnieszka Brugger. In diesem Sinne müsse es angesichts der sehr hohen Verluste der Ukraine weitergehen. Brugger zeigte sich sicher, dass hinter den Kulissen weiter an Lieferungen gearbeitet werde.
Vor kurzem hatte die Ampel alle Waffenlieferungen an die Ukraine offengelegt. Man passe sich damit der Praxis der engsten Verbündeten, beispielsweise der USA, an, erklärte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Die veröffentlichte Liste enthält alle Waffen und andere Rüstungsgüter, die bereits geliefert wurden oder deren Lieferung geplant ist. Bisher war sie nur für Abgeordnete in der Geheimschutzstelle des Bundestags einsehbar.
Vor allem die CDU und CSU hatten die Bundesregierung immer wieder für ihrer Ansicht nach nicht ausreichende Waffenlieferungen in die Ukraine kritisiert. Scholz antwortete auf die Kritik mehrmals, dass Deutschland selbst noch verteidigungsfähig bleiben müsste. Auch Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) schloss sich dieser Argumentation an. (mse/dpa)