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Türkei-Wahl: Stichwahl bestätigt – Erdogan und Kilicdaroglu kämpfen am 28. Mai um Präsidentschaft

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Von: Yağmur Ekim Çay, Bedrettin Bölükbasi, Max Schäfer

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Die Stimmenauszählung bei der Türkei-Wahl nähert sich dem Ende. Eine Stichwahl wird immer wahrscheinlicher. Der Live-Ticker.

Dieser Ticker ist beendet. Alle weiteren Entwicklungen finden Sie in unserem aktuellen Newsticker zur Türkei-Wahl.

Update vom 15. Mai, 20.49 Uhr: Präsident Recep Tayyip Erdogan hat laut vorläufigen Angaben in sieben der elf von Erdbeben betroffenen türkischen Provinzen gewonnen. Das ging aus Zahlen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu hervor. 2018 hatten Menschen in neun der elf Provinzen für ihn gestimmt.

Nach den verheerenden Erdbeben Anfang Februar war ein Sturm der Kritik über seine Regierung hereingebrochen. Verlässliche Zahlen zur Wahlbeteiligung lagen zunächst nicht vor.

Türkei-Wahl: Außenministerin Baerbock (Grüne) würdigt hohe Wahlbeteiligung

Update vom 15. Mai, 19.13 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Präsidentschafts- und Parlamentswahl in der Türkei als Ausdruck der Stärke der Demokratie in dem Land gewürdigt. Bei einem Besuch im saudiarabischen Dschiddah wies Baerbock auf die „enorm hohe Wahlbeteiligung“ hin. „Das macht deutlich, wie stark sie für das demokratische Verfahren eintreten.“

Klar sei, „dass die Bundesregierung bereitsteht, nach Abschluss des Wahlprozesses mit der legitim gewählten Regierung zusammenzuarbeiten“, sagte Baerbock weiter.

Türkei-Wahl: Ogan will Zugeständnisse von Erdogan für Wahlempfehlung

Update vom 15. Mai, 18.12 Uhr: Der Drittplatzierte Sinan Ogan hat angekündigt, eine Wahlempfehlung für Recep Tayyip Erdogan oder den CHP-Kandidaten Kemal Kilicdaroglu nur gegen Zugeständnisse zu geben. Der Rechtsaußenkandidat wolle etwa eine Zusicherung, dass „Syrer und alle anderen Flüchtlinge“ die Türkei verlassen werden und zum „Kampf gegen den Terrorismus“, sagte Ogan nun der Nachrichtenagentur dpa. Er kam auf gut 5,1 Prozent der Stimmen.

Türkei-Wahl: Kilicdaroglu appelliert in Video an Wählerinnen und Wähler

Update vom 15. Mai, 17.10 Uhr: Der Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroglu zeigt sich kämpferisch, nachdem die zweite Runde der Türkei-Wahl offiziell bestätigt wurde. „Ich bin hier, ich bin hier“, sagte er in einem Video, das auf Twitter veröffentlicht wurde. Er klopfte auf sein Herz und appellierte an seine Wähler: „Und ihr seid hier.“ Er werde bis zum Ende kämpfen, schwor er. Zuletzt klopfte er nochmal dreimal auf den Tisch und sagte laut: „Ich bin hier.“

Türkei-Wahl: Deutschen-Türken stimmen mehrheitlich für Erdogan

Update vom 15. Mai, 16.49 Uhr: Bei den wahlberechtigten Türkinnen und Türken in Deutschland zeichnet sich bei der Präsidentschaftswahl erneut eine deutliche Mehrheit für Recep Tayyip Erdogan ab. Auf den Amtsinhaber entfielen beim Stand von knapp 98 Prozent der ausgezählten Wahlurnen aus Deutschland knapp zwei Drittel der Stimmen, wie aus Zahlen staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu hervorging. Offizielle Zahlen der Wahlbehörde zum Ergebnis in Deutschland liegen aber noch nicht vor.

Türkei-Wahl: Erdogan und Kilicdaroglu gehen am 28. Mai in die Stichwahl

Update vom 15. Mai, 14.50 Uhr: Der Chef der obersten türkischen Wahlbehörde YSK, Ahmet Yener, bestätigte, dass es am 28. Mai zu einer Stichwahl zwischen Recep Tayyip Erdogan und Kemal Kilicdaroglu kommen wird. Keiner der Kandidaten habe es geschafft, die nötige Mehrheit für einen Wahlsieg zu erlangen, erklärte Yener in einer Pressekonferenz.

Türkei-Wahl: Nationalist Ogan stellt Forderungen für Unterstützung in zweiter Runde

Update vom 15. Mai, 14.43 Uhr: Der Drittplatzierte der Türkei-Wahl, Sinan Ogan, könnte bei einer Stichwahl zum Zünglein an der Waage werden. Nun hat er erste Bedingungen für eine Unterstützung gestellt: Zugeständnisse an die Kurden seien ausgeschlossen, erklärte er der Nachrichtenagentur Reuters.

„Wir werden uns mit unserer Wählerbasis für unsere Entscheidung in der Stichwahl beraten“, betonte Ogan. „Aber wir haben bereits jetzt deutlich gemacht, dass der Kampf gegen Terrorismus und das Zurückschicken von Flüchtlingen unsere roten Linien sind.“ Der nationalistische Hardliner hat 5,2 Prozent der Stimmen geholt. Dieses Wählerreservoir könnte für den Ausgang der sich abzeichnenden Stichwahl entscheidend werden. Ogan gilt daher bereits als potenzieller „Königsmacher“.

Endergebnis der Türkei-Wahl naht: Erdogan nach 99 Prozent der Stimmen vorne

Update vom 15. Mai, 14.30 Uhr: Mittlerweile sind 99 Prozent der Stimmen bei der Türkei-Wahl gezählt. Am Ergebnis hat sich zuletzt nichts mehr verändert. Amtsinhaber Erdogan liegt bei 49,4 Prozent, Herausforderer Kilicdaroglu bei 44,9 Prozent. Aktuell erreicht kein Kandidat die notwendige absolute Mehrheit. Eine Stichwahl am 28. Mai wäre notwendig.

Türkei-Wahl: Exil-Journalist Dündar kritisiert Opposition

Update vom 15. Mai, 12.25 Uhr: Der türkische Exil-Journalist Can Dündar hat auf Twitter Kritik am Oppositionsbündnis geübt - wegen einer seiner Ansicht nach langsamen Reaktion auf die Behauptungen der Regierung von Staatschef Recep Tayyip Erdogan. „Sagen wir, der Palast versucht, einen frühen Sieg zu verkünden, einen psychologischen Vorteil zu schaffen und so den Widerstand der Opposition zu brechen“, schrieb der Journalist und ergänzte: „Warum haben die Parteichefs des Oppositionsbündnisses dann nicht ganz am Anfang ‚Das sind die echten Zahlen, das Spiel ist noch nicht vorbei‘ gesagt? Warum haben sie das Feld Erdogan überlassen?“

Türkei-Wahl: SPD-Politiker Roth sieht „ernüchterndes Ergebnis“

Update vom 15. Mai, 10.30 Uhr: Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags, Michael Roth (SPD), hat den Ausgang der Wahl in Türkei als ernüchternd bezeichnet. „Das ist erstmal für all diejenigen, die sich eine demokratische und rechtsstaatliche Türkei wünschen, ein sehr ernüchterndes Ergebnis“, sagte Roth am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. Sollte Erdogan gewinnen, erschwere das die deutsch-türkischen Beziehungen.

Roth macht sich nach eigenen Angaben auch Sorgen um die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei. „Wir brauchen jetzt jemanden, der den Blick wieder nach Europa richtet und zu unseren Werten und das ist dezidiert Erdogan nicht.“ Ähnlich äußerte sich Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). „Das Wahlergebnis selber dürfte schon die Stimmung wiedergeben. Da darf man sich nichts vormachen“, so Özdemir.

Nach Wahl in der Türkei – Reaktionen in Ankara
Für Erdogan wird es knapp: Nach aktuellen Ergebnissen muss er in die Stichwahl. (Archivfoto) © Ali Unal/dpa

Türkei-Wahl: Erdogan zeigt sich siegessicher

Update vom 15. Mai, 7.30 Uhr: Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan sieht sich bei den Präsidentenwahl „mit Abstand vorne“. Bis die vorläufigen Ergebnisse veröffentlicht werden, werde es aber noch einige Zeit brauchen, sagte Erdogan in der Nacht zu Montag (15. Mai) vor jubelnden Anhängern in Ankara.

„Den Willen des Volkes muss jeder respektieren“, sagte er weiter. Man wisse zum jetzigen Zeitpunkt nicht, ob es eine Stichwahl geben werde. Im Parlament zeichne sich eine Mehrheit seiner Regierungsallianz ab. Er sei sich daher sicher, dass die Wähler in einer Stichwahl „Sicherheit und Stabilität“ bevorzugen werden.

Erdogan spielt damit darauf an, dass sich Parlament und Präsident theoretisch blockieren könnten, sollte die Mehrheit der Abgeordneten an die Regierungsallianz fallen, das Präsidentenamt aber an die Opposition oder umgekehrt. Zwar kann der Präsident ohne Zustimmung des Parlaments ein Dekret erlassen, verabschiedet das Parlament aber ein Gesetz zum selben Thema, würde das Dekret ungültig.

Türkei-Wahl: Keine absolute Mehrheit im ersten Wahlgang

Update vom 15. Mai, 4.05 Uhr: Keine absolute Mehrheit bei den Wahlen in der Türkei im ersten Wahlgang. Die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu meldete in der Nacht mit Verweis auf über 96 Prozent ausgezählte Stimmen einen Anteil von knapp unter 50 Prozent für Präsident Erdogan – für den Staatspräsidenten lag der Anteil demnach bei 49,4 Prozent, für Kilicdaroglu bei 44,9 Prozent. Zu Beginn des Abends hatte Erdogan der Agentur zufolge nach der Auszählung von rund 25 Prozent der Stimmen noch bei 54,3 Prozent gelegen. Offensichtlich waren anfangs aber vor allem Stimmen aus Hochburgen des islamisch-konservativen Präsidenten ausgezählt worden.

Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroglu sagte nach der Auszählung fast aller Stimmen am frühen Montag (15. Mai), im Falle einer Stichwahl „werden wir die zweite Runde unbedingt gewinnen“. Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan verwies vor Anhängern in Ankara auf seine „klare Führung“, zeigte sich aber ebenfalls bereit für eine Stichwahl.

Update vom 15. Mai, 1.35 Uhr: Ein Großteil der Stimmen ist ausgezählt. Nach den neuesten Zahlen liegt Erdogan bei der Türkei-Wahl wohl im Kampf um das Präsidentenamt weiter in Front. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Anka, die der Opposition nahesteht, kommen auf Erdogan nach Auszählung von 99,4 Prozent der Stimmen wohl 49,3 Prozent, der Oppositionsführer Kilicdaroglu erhält seinerseits 45 Prozent der Wählerstimmen.

Die der AKP nahestehende Nachrichtenagentur Anadolu berichet nach der Auszählung von 96 Prozent der Stimmen von 49,4 Prozent für Erdogan, Kilicdaroglu erhält hingegen 44,8 Prozent.

Update vom 15. Mai, 01.20 Uhr: Noch immer sind nicht alle Stimmen bei der Türkei-Wahl ausgezählt, dennoch meldet sich nach seinem Kontrahenten Kemal Kilicdaroglu nun auch Recep Tayyip Erdogan zu Wort. „Wir gehen davon aus, dass die Auszählung der Stimmen ein wenig mehr Zeit in Anspruch nehmen wird“, erklärte der amtierende Präsident und zeigte sich daraufhin sicher, dass er den Wahlsieg davonträgt. „Unser Land hat mit den Wahlen am 14. Mai ein weiteres Fest der Demokratie erfolgreich abgeschlossen. Auch wenn die endgültigen Ergebnisse noch nicht klar sind, liegen wir mit großem Abstand vorn.“

Zudem ist sich Erdogan sicher, dass zu einem klaren Ergebnis bei der Wahl in der Türkei zu seinen Gunsten kommt: „Wir glauben an den Wahlsieg in der ersten Runde.“ Dennoch fügte er an, dass er sich auf alle Eventualitäten einstellt und für eine Stichwahl in der Türkei bereit sei.

Update vom 15. Mai, 00.50 Uhr: Regierung und Opposition haben sich schon vor Ende der Stimmauszählungen bei der Türkei-Wahl gegenseitig schwere Vorwürfe gemacht. Der AKP-Sprecher Ömer Celik warf der CHP um ihren Präsidentschaftsanwärter Kemal Kilicdaroglu Sabotage vor. Der CHP-Politiker Ekrem Imamoglu beschuldigt im Gegenzug staatliche Stellen, falsche vorläufige Zahlen zu veröffentlichen, die die Werte von Amtsträger Recep Tayyip Erdogan schönten. Beide Seiten erklären jeweils, sich bei den Abstimmungen vorn zu sehen.

Türkei-Wahl: Erdogans Vorsprung vor Kilicdaroglu schrumpft weiter

Update vom 15. Mai, 00.35 Uhr: Von der Nachrichtenagentur Anadolu, die der AKP nahesteht, gibt es neue Zahlen zur Türkei-Wahl. Nach Auszählung von fast 91 % der Wahlurnen kann Erdogan bisher wohl 49,9 % der Stimmen auf sich vereinen. Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu soll bisher auf 44,4 % kommen. Der Abstand zwischen den beiden Kontrahenten schrumpft also weiter.

Das Lager des Herausforderers ist allerdings nicht von den Zahlen überzeugt und regt weiterhin große Zweifel. Die Anhänger sehen ihren Kandidaten, Kilicdaroglu, in Front. Ein offizielles Zwischenergebnis hat die Wahlbehörde bisher noch nicht bekannt gegeben.

Türkei-Wahl: Erdogans Vorsprung schrumpft – Kilicdaroglu attackiert Wahlausschuss

Update vom 14. Mai, 23.45 Uhr: In Folge der aktuellen Ereignisse bei der Türkei-Wahl gibt Kilicdaroglu ein Statement ab. Der Gegenkandidat von Erdogan gibt sich kämpferisch und äußert massive Zweifel an den bisherigen Zahlen der Auszählung. Darüber hinaus attackiert er nicht nur das Lager des derzeit amtierenden Präsidenten, sondern insbesondere den hohen Wahlausschuss YSK: „Sie widersprechen den Ergebnissen an den Orten, an denen unsere Stimmen hoch sind. Es ist der Wille der Türkei, den sie blockieren. Wir bleiben hier, bis jede einzelne Stimme ausgezählt ist.“

Während sich Erdogan bisher noch nicht zu den aktuellen Zahlen geäußert hat, könnte es in der Provinz Hatay zu einem kuriosen Ergebnis kommen. Nach aktueller Auszählung erhielt die Arbeiterpartei der Türkei (TIP) dort 44.792 Stimmen. Damit würde der auf Platz eins der Liste nominierte Anwalt Can Atalay zum Abgeordneten gewählt. Atalay wurde jedoch als angeblicher Helfer des Putschversuchs gegen Präsident Erdogan zu 18 Jahren Haft verurteilt und sitzt daher derzeit im Gefängnis.

Türkei-Wahl: Erdogans Partei liegt bei Parlamentswahl wohl vorne

Update vom 14. Mai, 23.38 Uhr: Bei der Parlamentswahl in der Türkei liegt Erdogans „Volksallianz“ vorne. Nach Öffnung von 82,7 Prozent der Wahlurnen kommt das Bündnis auf 50,5 Prozent der Stimmen. Der „Sechser-Tisch“ und Kilicdaroglu kommt auf 34,5 Prozent, was auch mit Unterstützung der HDP (9,5 Prozent) nicht für eine absolute Mehrheit reicht.

Update vom 14. Mai, 23.20 Uhr: Der Präsident der türkischen Wahlbehörde Ahmet Yener widerspricht der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu. Diese gebe den Auszählungsstand zu hoch an. Die Quote liege derzeit bei knapp 72 Prozent in der Türkei sowie bei 19 Prozent im Ausland. Hintergrund ist, dass auch Urnen mit gemeldeten Problemen sowie Wahllokalen, die Kilicdoglu wahrscheinlich gewinnt und Stimmen neu ausgezählt werden müssen, als gezählt gewertet werden. Auf Twitter kursieren zudem Videos von langen Schlangen vor dem Hohen Wahlausschuss der Türkei. Millionen Stimmen fehlen demnach noch.

Kilicdaroglu-Partei beansprucht Sieg der Türkei-Wahl für sich

Update vom 14. Mai, 23.10 Uhr: Die CHP beansprucht den ersten Platz der Türkei-Wahl für sich. „Die Ergebnisse, die uns vorliegen, zeigen deutlich, dass unser Vorsitzender Kilicdaroglu 49 Prozent der Stimmen erhält, während Herr Erdogan 45 Prozent der Stimmen bekommt“, sagte Istanbuls Bürgermeister İmamoğlu. Weiter erneuert er Kritik an der staatlichen Nachrichtenagentur: „Anadolu existiert für uns nicht.“ Laut Anadolu-Daten liegt Erdogan derzeit bei 49,8 Prozent, Kilicdaroglu bei 44,5 Prozent.

Die CHP richtet auch Manipulationsvorwürfe direkt gegen Erdogan. Dessen AKP lasse Wahllokale, wo Kilicdaroglu hoch gewonnen habe, systematisch anfechten. Das betreffe vor allem die kurdischen Provinzen sowie Teile von Ankara und Istanbul, berichtet die kurdische Nachrichtenagentur ANF.

Update vom 14. Mai, 22.46 Uhr: Noch-Präsident Erdogan soll sein Haus im Istanbuler Üsküdar-Bezirk verlassen haben und sich mit dem Flieger auf dem Weg nach Ankara befinden. Dort wolle der AKP-Chef in Kürze ein Statement zur Türkei-Wahl abgeben.

Kritische Medien berichten von Cyberangriffen am Abend der Türkei-Wahl

Update vom 14. Mai, 22.36 Uhr: Kritische Medien in der Türkei berichten von Cyberangriffen auf ihre Internetseiten. Unter anderem seien die Präsenzen von Halk TV, Sözcü und Cumhuriyet attackiert worden.

Update vom 14. Mai, 22.11 Uhr: Rund zwölf Millionen Stimmen müssen bei der Türkei-Wahl noch gezählt werden. Mittlerweile liegt Erdogan laut Anadolu genau bei 49,9 Prozent der Stimmen. Damit hat er die absolute Mehrheit verloren. Eine Stichwahl ist – nach aktuellem Stand – nötig. Yılmaz Büyükerşen, Bürgermeister von Eskisehir, glaubt offenbar noch an Kilicdaroglus Aufholjagd. „Ich glaube, dass dies in der ersten Runde vorbei sein wird, es wird keine Stichwahl geben. Das wird eine Lektion für uns alle sein.“

Erdogans Vorsprung bei der türkischen Präsidentschaftswahl schmilzt – Gelingt Kilicdaroglu die Wende?

Update vom 14. Mai, 21.47 Uhr: Erdogans Vorsprung bei der Türkei-Wahl schmilzt. Mittlerweile liegt er laut staatlicher Nachrichtenagentur Anadolu weiter vorne – allerdings mit 50,1 Prozent nur noch mit knapper absoluter Mehrheit. Kemal Kilicdaroglu dagegen gewinnt weiter. Der CHP-Kandidat liegt nun bei 44 Prozent.

Update vom 14. Mai, 21.37 Uhr: Nach Angaben des türkischen Journalisten Murat Yetkin sind Gerüchte im Umlauf, nach denen Erdogan sich direkt in die Bekanntgabe der Ergebnisse bei der Türkei-Wahl eingemischt haben soll. „Es gibt Gerüchte, dass Erdogan sagte: Lassen Sie den Unterschied von zehn Prozent bei der Anadolu-Agentur beibehalten, bis ich eine Erklärung gebe“, so Yetkin. Laut den aktuellen Zahlen der CHP liegt Kilicdaroglu mit 49,2 % weiter vor dem Amtsinhaber mit 44,8 %.

Kilicdaroglu und Erdogan rufen ihre Anhänger auf, die Wahlurnen nicht zu verlassen

Update vom 14. Mai, 21.22 Uhr: Kemal Kilicdaroglu hat sich erneut zur Wahl geäußert: „Die Fiktion, die mit 60 Prozent begann, ist jetzt unter 50 Prozent gefallen“, schrieb er auf Twitter. Er rief seine Anhänger dazu auf, die Wahllokale nicht zu verlassen. „Wir werden heute Nacht nicht schlafen, mein Volk.“

Auch Erdogan rief seine „Kollegen und Freunde“ auf, „unter keinen Umständen die Wahlurnen zu verlassen, bis die Ergebnisse offiziell feststehen.“ Gleichzeitig bezeichnete er die Türkei-Wahl als ein „großes demokratisches Fest des Friedens und der Ruhe“.

Türkei-Wahl: Opposition wirft staatlicher Nachrichtenagentur Manipulation der Bürger vor

Update vom 14. Mai, 21.10 Uhr: Auch die Co-Vorsitzende der prokurdischen, oppositionellen HDP, Pervin Buldan, wirft der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu Manipulation vor. „Die Agentur Anadolu manipuliert die Bürger ganz offen, um sie zu demotivieren. Wie schon zuvor versucht sie, mit Wahrnehmungs- und Täuschungsspielen zu demoralisieren. Ihre Politik der Täuschung und der Lüge ist jetzt bankrott“, schrieb Buldan auf Twitter.

Exil-Journalist rechnet mit Stichwahl und erwartet „psychologischen Krieg“

Update vom 14. Mai, 20.56 Uhr: Der türkische Exil-Journalist Can Dündar rechnet mit einer Stichwahl. „Es wird eine sehr lange Nacht werden. Ein psychologischer Krieg erwartet uns“, sagte er auf einer Wahlveranstaltung in Berlin. Tatsächlich kommt Erdogan immer näher an die Marke von 50 Prozent. Nach etwas mehr als Dreiviertel der ausgezählten Stimmen liegt der amtierende türkische Präsident bei 50,8 Prozent.

Update vom 14. Mai, 20.33 Uhr: Die Auszählung der Stimmen dauert noch an. Nach 70 Prozent ausgewerteter Stimmen hat Erdogan eine absolute Mehrheit von 51,1 Prozent. Kilicdaroglu liegt bei 43,1 Prozent. Sollte Erdogan unter die Marke von 50 Prozent fallen, steht am 28. Mai die Stichwahl an.

Obwohl das Ergebnis der Türkei-Wahl noch nicht feststeht, haben sich Erdogan-Anhänger vor der AKP-Zentrale in Ankara versammelt.

Update vom 14. Mai, 20.23 Uhr: Die Türkei wählt nicht nur den Präsidenten, sondern auch das Parlament. Auch dabei führt die AKP, die 38,3 Prozent der Stimmen erhält. Kilicdaroglus CHP wird nach aktuellem Stand mit 22,2 Prozent zweitstärkste Kraft. Es folgen MHP (12 Prozent), IYI (9,7 Prozent) und die grüne YSP (8,1 Prozent). Um in die Nationalversammlung einzuziehen, muss eine Partei mindestens sieben Prozent der Stimmen erhalten.

Im Streit um die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl: Erdogan-AKP geht Opposition an

Update vom 14. Mai, 19.39 Uhr: Ömer Çelik, Sprecher der Erdogan-Partei AKP, geht die beiden CHP-Bürgermeister an, welche das Vorgehen der staatlichen Nachrichtenagentur bei der Übermittlung der Wahlergebnisse kritisiert hatten. „Die Sprecher und Bürgermeister der Opposition treten plötzlich im Fernsehen auf und sagen, dass Anadolu die Ergebnisse verzerrt. Man muss doch auf die Ergebnisse warten, alles wird ausgezählt werden“, erklärte Çelik. „Die Ergebnisse stehen noch nicht fest und schon versuchen sie, die Ergebnisse zu beschmieren.”

Update vom 14. Mai, 19.29 Uhr: Knapp die Hälfte der Stimmen der Türkei-Wahl ist ausgezählt. AKP-Kandidat Erdogan hat weiterhin eine absolute Mehrheit von 52,1 Prozent. Kilicdaroglu gewinnt jedoch leicht hinzu und steht nun bei 42 Prozent.

„Glaubt nicht den Zahlen“: Oppositionspolitiker kritisieren offizielle Ergebnisse der Präsidentschaftswahl

Update vom 14. Mai, 18.55 Uhr: Der Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu (CHP) meldet sich zu Wort. „Glaubt nicht den Zahlen von Anadolu. Kilicdaroglu wird heute zum 13. Präsidenten der Türkei ernannt werden. Wir glauben daran.“ Die Stimmen für Erdogan seien weniger als angegeben. Die staatliche Nachrichtenagentur habe Beschwerden zu Stimmen nicht berücksichtigt. „Wir werden nicht erlauben, dass jemand getäuscht wird“, sagte İmamoğlu.

Erdogan-Bündnis führt auch bei türkischer Parlamentswahl – laut staatlicher Nachrichtenagentur

Update vom 14. Mai, 18.37 Uhr: Auch bei der Parlamentswahl führt das Erdogan-Bündnis. Die „Volksallianz“ kommt laut staatlicher Agentur auf 63,42 Prozent, der oppositionelle „Sechser-Tisch“ auf 24,25. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

Trotz des Rückstands bei der türkischen Präsidentschaftswahl zeigt sich die Opposition um Kemal Kilicdaroglu optimistisch. „Wir sehen die Lage durchaus positiv“, erklärte CHP-Sprecher Faik Öztrak. „Je mehr Stimmen ausgezählt werden, desto mehr wird unser Prozentsatz steigen.“

Erste Ergebnisse der Türkei-Wahl zeigen absolute Mehrheit für Erdogan

Update vom 14. Mai, 18.03 Uhr: Inzwischen sind knapp 17 Prozent der Stimmen ausgezählt. Erdogan hat im Moment weiterhin eine absolute Mehrheit. Dennoch nähern sich beide Präsidentschaftskandidaten weiter an. Kemal Kilicdaroglu liegt nun bei 38,1 Prozent der Stimmen. Das geht aus Daten der Nachrichtenagentur Anadolu hervor.

Update vom 14. Mai, 17.45 Uhr: Nun liegen auch die ersten offiziellen Hochrechnungen der Türkei-Wahl vor. Dabei zeigt sich ein anderes Bild: Erdogan kommt demnach auf 59,47 Prozent und liegt damit deutlich vor Kilicdaroglu, der 34,79 Prozent erhält. Das geht aus Zahlen der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu hervor. Bisher sind jedoch nur etwas mehr als zehn Prozent der Stimmen ausgezählt worden.

Update vom 14. Mai, 17.30 Uhr: Die ersten Ergebnisse der Türkei-Wahl sind da: Laut dem oppositionsnahen türkischen Medium Haber Report erhält Oppositionsführer Kemal Kılıçdaroğlu 53,74 Prozent der Stimmen, Erdogan erhält 42,75 Prozent. Demnach wäre der CHP-Politiker neuer Präsident. Dabei handelt es sich jedoch nicht um offizielle Zahlen.

Update vom 14. Mai, 16.28 Uhr: Der türkische Menschenrechtsverein IHD berichtet von Betrugsfällen und Manipulation bei der Türkei-Wahl. Das meldet die kurdische Nachrichtenagentur Firat News Agency. Unter anderem seien vorgestempelte Wahlzettel für Erdogan aufgetaucht. In Istanbul sei ein Wahlbeauftragter von AKP-Anhängern verprügelt worden. Auch aus anderen Landesteilen gibt es Meldungen über Gewaltausbrüche bei der Türkei-Wahl.

Türkei-Wahl: Stimmabgabe beendet und Wahllokale geschlossen – Hohe Wahlbeteiligung erwartet

Update vom 14. Mai, 16.00 Uhr: Die Wahllokale sind geschlossen. Wann genau die ersten Ergebnisse veröffentlicht werden, ist jedoch noch unklar. Bis 17 Uhr (18 Uhr Ortszeit) ist es verboten, Prognosen zu veröffentlichen.

Bei der Abstimmung über den Präsidenten und die Nationalversammlung zeichnet sich eine hohe Wahlbeteiligung ab. Einige Wahlurnen in Istanbul seien bereits am frühen Nachmittag gefüllt gewesen, berichtet die Opposition. Vor vielen Wahllokalen hatten sich schon vor der Öffnung am Morgen lange Schlangen gebildet.

Update vom 14. Mai, 15.55 Uhr: Auf Twitter kursieren bereits Videos, die Ausschreitungen rund um Wahllokale zeigen sollen. In Istanbul soll es demnach Schlägereien wegen der Türkei-Wahl gegeben haben. Auch das deutsche Konsulat in Istanbul warnt vor Gewalt „angesichts der Ungewissheit des Wahlausgangs und der möglichen Reaktionen der Kandidaten auf das Ergebnis“. Heute Abend solle auf Spaziergänge durch Istanbul verzichtet werden, heißt es in einem Schreiben, das ARD-Korrespondent Oliver Mayer-Rüth auf Twitter geteilt hat.

Türkei-Wahl: Trotz Umfragen gibt Erdogan sich siegessicher

Update vom 14. Mai, 14.55 Uhr: Offenbar ist sich der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan - trotz aller Umfragen - sicher, dass er die Wahl gewinnen und seinen Herausforderer Kemal Kilicdaroglu schlagen wird. Nach jedem Wahlsieg hält Erdogan eine inzwischen zur Tradition gewordenen Rede auf dem Balkon der Zentrale seiner islamisch-konservativen AKP - entweder in Istanbul oder der Hauptstadt Ankara. Diesmal soll es wohl Ankara sein. Journalisten berichten auf Twitter, der Balkon sei gereingt worden. Außerdem habe man bereits Sound-Systeme vor der Parteizentrale installiert.

Imamoglu gibt Stimme in Istanbul ab

Update vom 14. Mai, 14.10 Uhr: Der Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu, der bei einem Wahlsieg der Opposition einer der sieben Vize-Präsidenten von Kandidat Kemal Kilicdaroglu werden soll, gab seine Stimme im Istanbuler Stadtteil Beylikdüzü ab. „Ich hoffe, dass die Ergebnisse dieser Wahl unserem Land eine starke Demokratie bringen“, betonte er nach seiner Stimmabgabe. Alle Stimmen müssten ausgezählt und das Ergebnis akzeptiert werden, so Imamoglu. Der Bürgermeister von Istanbul galt vor der Kandidatur von Kilicdaroglu als einer der potenziellen Oppositionskandidaten. Er genießt große Popularität unter den Wählern der Opposition.

Kilicdaroglu und Erdogan geben bei Türkei-Wahlen ihre Stimmen ab

Update vom 14. Mai, 12.10 Uhr: Der türkische Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroglu hat im Zuge der Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Türkei seine Stimme in der Hauptstadt Ankara abgegeben. Kilicdaroglu äußerte sich gegenüber Journalisten. „Wir alle haben die Demokratie vermisst“, sagte er laut dem Sender Halk TV. „Ihr werdet sehen, der Frühling wird kommen“, ergänzte er und bedankte sich bei allen türkischen Wählern, bevor er gemeinsam mit seiner Frau Selvi Kilicdaroglu das Wahllokal verließ. „Der Frühling wird kommen“ ist zugleich der Wahlspruch des türkischen Oppositionsbündnisses.

Muharrem Ince zieht sich aus Präsidentschaftswahl zurück – seine Stimmen sind dennoch gültig

Update vom 14. Mai, 8.35 Uhr: In der Türkei hat die Stimmabgabe für Präsidentschafts- und Parlamentswahlen angefangen. Von 8 bis 17 Uhr (Ortszeit) werden insgesamt 60.697.845 stimmberechtigte Wähler ihre Stimmen an 191.910 Wahlurnen abgeben können. Bei den heutigen Wahlen werden 4.904.672 Personen zum ersten Mal wählen. Die Wähler werden bei den Präsidentschaftswahlen für vier Kandidaten, bei den Parlamentswahlen für 24 Parteien stimmen können.

Türkei-Wahl: Erdogan könnte abgewählt werden

Erstmeldung vom 13. Mai:

Ankara – Recep Tayyip Erdoğan steht an der Spitze der Türkei. Der AKP-Chef vereint das Amt des Präsidenten und des Regierungschefs auf sich und hat sich mit dem enormen Präsidentenpalast in der Hauptstadt Ankara einen Sitz geschaffen, der seinen Allmachtsanspruch unterstreicht. Große Teile der Bevölkerung standen – trotz Inflation, wachsender Armut und dem harten Vorgehen gegen Kritikerinnen und Kritiker – hinter ihm. Bisher hat Erdoğan noch keine Wahl verloren.

Am 14. Mai 2023 stehen Erdoğan und seine AKP wieder zur Abstimmung. Bei der Türkei-Wahl 2023 möchte er zum Präsidenten gewählt werden – doch es dürfte knapp werden. In Umfragen führt CHP-Chef Kemal Kılıçdaroğlu, der von einem Bündnis aus sechs Parteien unterstützt wird.

Oppositionsführer Kılıçdaroğlu setzt Erdogan bei Türkei-Wahl unter Druck

Der Wahlkampf vor der Präsidentschafts- und Parlamentswahl ist vor allem von der wirtschaftlichen Lage und der Inflation geprägt. Hinzu kommen die Folgen des Erdbebens. Beide – Erdoğan und Kılıçdaroğlu – versprechen einen schnellen Wiederaufbau der betroffenen Regionen. Kılıçdaroğlu will die Region zudem zu einem Zentrum für den Handel mit dem Nahen Osten und Afrika machen und dadurch stärken.

Türkei-Wahl: Opposition bildet Bündnis aus sechs Parteien gegen Erdoğan

Oppositionskandidat Muharrem Ince von der Memleket-Partei hat seine Kandidatur am Donnerstag (11. Mai 2023) vor der Wahl zurückgezogen. Deshalb treten nun zwei Bündnisse gegeneinander an, die sich hinter den Kandidaten versammelt haben:

Die pro-kurdische HDP hat bei der Präsidentschaftswahl auf einen eigenen Kandidaten verzichtet um Kılıçdaroğlu keine Konkurrenz zu machen.

Wer führt in Umfragen vor der Präsidentschaftswahl in der Türkei?

Umfragen vor der Präsidentschaftswahl in der Türkei deuten auf einen Sieg des Oppositionskandidaten hin. Laut PolitPro liegt Erdoğan im Durchschnitt aller Umfragen zurück. Welcher Kandidat führt?

Bei der türkischen Präsidentschaftswahl ist gewählt, wer mindestens 50 Prozent der Stimmen erhält. Sollte kein Kandidat die absolute Mehrheit erreichen, folgt zwei Wochen am Sonntag, dem 28. Mai, die Stichwahl.

Wie ist der aktuelle Stand bei der türkischen Parlamentswahl?

Am 14. Mai 2023 steht ebenfalls die Wahl zur Nationalversammlung an. Dabei stellen die Parteien Listen auf. Wer mehr als sieben Prozent der Stimmen erhält, zieht ins türkische Parlament ein. Vor der Abstimmung zeigen Umfragen ein enges Rennen. Mal liegen die Parteien des „Sechser Tischs“ vorne, mal die Erdogan-treue „Volksallianz“. Im Durchschnitt der Umfragen liegt laut PolitPro Erdoğans AKP vorne. Zweitstärkste Partei ist die CHP. Die Umfrage in der Übersicht:

ParteiUmfrage-Ergebnis
AKP34,4 %
CHP29,5 %
İYİ11,0 %
YSP10,3 %
MHP6,6 %
MP2,4 %
TİP1,9 %
YRP1,5 %
Sonstige2,4 %

Das Ergebnis der Türkei-Wahl 2018

Bei der letzten Parlamentswahl 2018 wurde die AKP stärkste Kraft, verlor jedoch die absolute Mehrheit und ging daher ein Bündnis mit der MHP ein. Die CHP wurde stärkste Oppositionspartei, verlor jedoch ebenfalls Stimmen. Dafür schafften HDP und die neu gegründete IYI den Einzug in die Nationalversammlung.

Bei der Präsidentschaftswahl 2018 setzte sich Erdoğan gleich im ersten Wahlgang durch. Er erhielt 52,6 Prozent. (ms)

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