Trump schaltet sich in den Ukraine-Krieg ein: „Kann das regeln“
Donald Trump hat angekündigt, er könne den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden. Dabei hält er seinen Lösungsvorschlag möglichst vage.
West Palm Beach (Florida) – Das Ego und Selbstvertrauen von Ex-Präsident Donald Trump scheint schier grenzenlos zu sein. Bei einer seiner berüchtigten Versammlungen seiner Unterstützer:innen in Florida verkündete der 76-Jährige bei seiner Rede zum Präsidententag: „Ich garantiere euch, ich kann das regeln. Das Problem wäre innerhalb von 24 Stunden erledigt.“ Damit meint Trump nicht etwa einen Streit auf dem Pausenhof – nein, der Ukraine-Krieg wäre durch seine Hilfe in einem Tag Geschichte.

Doch wie stellt sich Trump vor, den Krieg in Osten von Europa zu beenden und Frieden zu stiften? Ganz simpel: „Ich bringe Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj an einen Tisch – dann können sie alles klären“, zitiert die russische Nachrichtenagentur TASS den ehemaligen Präsidenten der USA.
Trump könnte Ukraine-Krieg in 24 Stunden beenden - Verhandlungen sind an eine Bedingung geknüpft
Doch diese selbstlose Geste könne Trump nicht sofort umsetzten. Er knüpft die Friedensverhandlung an eine Bedingung. Sobald der 45. Präsident der Vereinigten Staaten wieder gewählt wird, würde er direkt nach der Wiedereinführung in das Amt den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine beenden.
Ähnliches sagte Trump schon in einem TV-Interview Anfang Februar mit dem Right Side Broadcasting Network. Im Gespräch mit dem Sender fügte der 76-Jährige noch hinzu, „es gibt viele Dinge, die man beiden sagen kann. Ich werde jetzt aber nicht verraten, was diese Punkte sind. Sie werden den Krieg aber garantiert sofort beenden“.
Donald Trump hat im vergangenen November angekündigt, dass er auch 2024 als Präsidentschaftskandidat der republikanischen Partei antreten möchte. Mittlerweile haben aber auch andere Republikaner:innen Anspruch auf die Kandidatur erhoben. Nikki Haley und Tim Scott haben ebenfalls ihre Kandidatur verkündet. (pk)