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Bruch der Waffenruhe
Raketenbeschuss in Israel an Weihnachten – „Die Hamas wird Konsequenzen tragen“
- vonSebastian Richterschließen
An Weihnachten beschießt die Hamas Ziele im Süden israels. Als Reaktion fliegt die israelische Luftwaffe Angriffe auf Stellungen im Gaza-Streifen.
In der Nacht zu Samstag (26.12.2020) flogen israelische Kampfflugzeuge Angriffe gegen Stellungen der islamistischen Hamas im Gazastreifen. Der Einsatz war eine Reaktion zu Raketenangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel. Durch die Bombardements wurde erneut die Waffenruhe gebrochen.
Angriff aus dem Gaza-Streifen – Israel reagiert
Ende August vermittelte die Katar eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas, die von Israel, den USA und der EU als Terrororganisation eingestuft wird. Zwei abgefeuerte Raketen auf Ziele im Süden Israels sollen vom Abwersystem Iron Dome abgefangen worden sein. Die Angriffe waren nicht der erste Bruch der Waffenruhe, wie die Deutsche Presse Agentur berichtet, allerdings die ersten Beschüsse seit einem Monat. Als Antwort auf die Angriffe beschossen israelische Kampfflugzeuge Stellungen der Hamas im Gazastreifen. Dabei wurden laut den israelischen Streitkräften unter anderem eine Stätte zur Raketenproduktion, unterirdische Bauten und ein militärischer Stützpunkt beschossen. „Die Hamas wird die Konsequenzen für jeglichen Terror aus dem Gazastreifen heraus tragen“, schrieben die Isreal Defense Forces (IDF) auf Twitter.
In response to the rockets fired from Gaza toward Israel tonight, the Israeli Air Force struck Hamas terror targets including:
— Israel Defense Forces (@IDF) December 25, 2020
🎯A rocket manufacturing site
🎯Underground infrastructure
🎯A military post
Hamas will bear the consequences for all terror emanating from Gaza.
In Gebieten in der Nähe des Palästinensergebeiets und der südisrealischen Stadt Aschkelon erklangen in der Nacht Alarmsirenen. Laut israleischer Rettungskräfte mussten mehrere Personen unter Schock behandelt werden. Durch die Raketenangriffe soll aber niemand verletzt worden sein. (spr mit dpa)