Olaf Scholz schweigt und schadet dem Klima

Der Bundeskanzler lässt seine Koalitionspartner über den Klimaschutz streiten. Dabei hat auch die SPD sich dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet. Die Kolumne.
Wer offensichtlich gegen den Klimaschutz kämpft oder argumentiert, bremst die Wende, das ist klar. Doch auch, wer sich schweigend heraushält, schadet der Transformation. Besonders wenn er Bundeskanzler ist. Olaf Scholz (SPD) lässt seine beiden Koalitionspartner, die Grünen und die FDP, offenbar auf unbestimmte Zeit weiter über Autobahnausbau, Biogas und das Klimaschutzgesetz streiten. Dabei hat auch seine Partei sich im Koalitionsvertrag einer Politik verpflichtet, die sich am Pariser Klimaabkommen ausrichtet. Obwohl die Grünen am lautesten Klimaschutz fordern, ist es nicht allein ihre Aufgabe, sondern die aller Parteien. Sogar die der FDP.