US-Präsident Donald Trump hatte die Wahlen in Louisiana zur Chefsache erklärt. Jetzt musste sein Wunschkandidat Eddie Rispone eine Niederlage eingestehen.
Bei der Wahl zum neuen Gouverneur im US-Bundesstaat Louisiana hat sich der demokratische Amtsinhaber John Bel Edwards gegen den von Präsident Donald Trump unterstützten Kandidaten durchgesetzt. Edwards landete laut dem am Sonntag von US-Medien verbreiteten Ergebnis mit 51,3 Prozent der Stimmen knapp seinem republikanischen Herausforderer Eddie Rispone, der auf 48,7 Prozent kam.
Donald Trump warb für Rispone
Rispone war im Wahlkampf nachdrücklich von Trump unterstützt worden, der bei drei Gelegenheiten zu Wahlkampfauftritten nach Louisiana reiste.
Es gehe um mehr als einen Spitzenposten in Louisiana, lies der Präsident die Wähler wissen. Am Wahltag kamen die Botschaften dann per Twitter: "Es bleiben noch drei Stunden, geht los und wählt für Eddie Rispone."
Good morning Louisiana! Polls are open at 7AM. Get out and VOTE for @EddieRispone to be your next Gov! He will get your taxes and auto insurance (highest in Country!) way down. Loves our Military & Vets. Will protect your 2A. Find your polling place below: https://t.co/0rnhb4z3HU
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) November 16, 2019
Die Niederlage bei der Wahl des Gouverneurs ist für die Republikaner besonders enttäuschend, weil Trump bei der Präsidentschaftswahl 2016 in diesem Bundesstaat mit 20 Prozentpunkten vorne lag.
Vor einer Woche hatten die Republikaner bereits eine ähnliche Niederlage eingesteckt, als sich der demokratische Bewerber Andy Beshear bei der Gouverneurswahl im Bundesstaat Kentucky knapp gegen den republikanischen Amtsinhaber Matt Bevin durchsetzte. (afp)
Impeachment-Ermittlungen gegen Donald Trump: Der Druck auf den Präsidenten wächst