„Mit sofortiger Wirkung“: Linken-Chefin Hennig-Wellsow erklärt Rücktritt

Susanne Hennig-Wellsow tritt als Linken-Chefin zurück: erste Details im Überblick.
Frankfurt – Linken-Chefin* Susanne Hennig-Wellsow hat am Mittwochmittag (20.04.2022) nach einer Sondersitzung des Parteivorstands ihren sofortigen Rücktritt erklärt. Diesen Schritt gehe sie „nach reiflicher Überlegung“. In einem ersten Statement ging Hennig-Wellsow neben privaten Gründen auch auf die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs ein. Die Linken-Politikerin sprach von „vermeidbaren Fehlern, die auch ich gemacht habe.“ Zuvor war bekannt geworden, dass die Linke die Vorwürfe unabhängig prüfen lassen will.*
Die letzen Monate seinen „eine der schwierigsten Phasen in der Geschichte unserer Partei“ gewesen, erklärte die 44-Jährige . Hennig-Wellsow forderte stattdessen „neue Gesichter, um glaubwürdig zu sein“. Insbesondere beim „Umgang mit Sexismus in den eigenen Reihen“ seien große Defizite offengelegt worden. „Ich entschuldige mich bei den Betroffenen und unterstütze alle Anstrengungen, die jetzt nötig sind, aus der LINKEN eine Partei zu machen, in der Sexismus keinen Platz hat“, so Hennig-Wellsow.
Die Linke in Hessen: Vorwürfe sexueller Übergriffe – Wissler gibt Erklärung ab
Mehr in Kürze. (tu/dpa) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.