„Mörderischer Diktator“: Biden attackiert Putin erneut
Nachdem US-Präsident Joe Biden Wladimir Putin als „Kriegsverbrecher“ bezeichnet hatte, wirft er dem russischen Präsidenten nun noch mehr vor.
Washington D.C./Moskau – US-Präsident Joe Biden* hat zu einer neuen verbalen Attacke gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin* ausgeholt. Er bezeichnete ihn am Donnerstag (17.03.2022) in einer Rede als „mörderischen Diktator“. Putin sei ein „ein reiner Verbrecher, der einen unmoralischen Krieg gegen die Menschen in der Ukraine führt“, sagte er in Washington.
Kurz darauf fügte er hinzu: „Putin zahlt einen hohen Preis für seine Aggression.“ Erst am Mittwoch (16.03.2022) hatte der Präsident der USA* Putin als „Kriegsverbrecher“ bezeichnet.
Verbale Attacke im Ukraine-Krieg: Joe Biden bezeichnet Wladimir Putin als „mörderischen Diktator“
Im Anschluss sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki: „Er sprach aus seinem Herzen.“ Zudem sprach Biden angesichts des Ukraine-Kriegs* von einem „Wendepunkt in der Geschichte“. Das sei nur alle paar Generationen der Fall. „Ich denke, wir befinden uns in einem echten Kampf zwischen Autokratien und Demokratien und der Frage, ob Demokratien erhalten werden können oder nicht.“

Der Kreml hatte die Bezeichnung Putins als „Kriegsverbrecher“ als „inakzeptabel und unverzeihlich“ kritisiert. „Unser Präsident ist eine sehr weise, weitsichtige und kultivierte internationale Persönlichkeit“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag in Moskau der Agentur Interfax zufolge.
Joe Biden | |
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Geburtstag | 20.11.1942 |
Amt | Präsident der USA seit 2021 |
Partei | Demokratische Partei |
„Mörderischer Diktator“: Joe Biden attackiert Wladimir Putin wegen des Kriegs in der Ukraine erneut
US-Außenminister Antony Blinken warf Russland* ebenfalls Kriegsverbrechen in der Ukraine* vor und schloss sich Bidens Meinung an. „Ich persönlich stimme dem zu. Das absichtliche Angreifen von Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen“, sagte er. „Unsere Experten sind dabei, mögliche Kriegsverbrechen, die in der Ukraine begangen werden, zu dokumentieren und zu bewerten“, fügte Blinken hinzu. Bislang hat die US-Regierung die russischen Angriffe nicht offiziell als Kriegsverbrechen eingestuft. (smü/dpa) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.