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Kinder des Krieges

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„Außer meiner Schwester lasse ich niemanden an mich heran“: Ban (rechts) und Nour auf dem Dach ihres Familienhauses in Mossul.
„Außer meiner Schwester lasse ich niemanden an mich heran“: Ban (rechts) und Nour auf dem Dach ihres Familienhauses in Mossul. © Philipp Breu

An dem Tag, als sie auf die Welt kommen, fallen Bomben auf Bagdad: Es ist der 20. März 2003. Drei Menschen, geboren vor 20 Jahren, am Tag der US-Invasion in den Irak. Von klein auf müssen sie lernen, mit der Gewalt zu leben – und nun mit der Ruhe danach Von Karin A. Wenger (Text) und Philipp Breu (Bilder)

Bei ihrer Geburt wussten ihre Mütter nicht, ob sie sich freuen oder eher fürchten sollten. Sie waren drei Säuglinge, Mohammed, Karar und Ban. Geboren in Bagdad, der irakischen Hauptstadt, während Bomben in der Ferne donnerten. Die drei haben sich nie gesehen, und trotzdem teilen sie ein Schicksal. Auf ihren Ausweisen steht als Geburtsdatum ein Tag, der später in Geschichtsbücher geschrieben wurde: 20. März 2003.

„Operation Iraqi Freedom“ nannten die USA die Invasion, die der damalige Präsident George W. Bush anordnete, um den irakischen Diktator Saddam Hussein zu stürzen ... Wenn Sie weiterleisen möchten, können Sie das entweder in unserem Epaper oder in der FR+-App.

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