Die Zahl der illegalen Versuche einer Überfahrt von Frankreich nach Großbritannien über den Ärmelkanal hatte 2021 mit mehr als 28.000 einen neuen Höchststand erreicht, wie die britische Nachrichtenagentur PA berichtete. Nach Angaben französischer Behörden starben dabei mindestens 30 Menschen, weitere gelten als vermisst.
Der Seeweg ist für viele Flüchtende die Alternative zum Eurotunnel, der in den vergangenen Jahren immer stärker abgesichert wurde. Die Migranten wollen nach Großbritannien, weil sie dort Familie haben oder meinen, auf der Insel einfacher Arbeit zu finden. Viele von ihnen haben keine Aussicht auf Asyl im Schengen-Raum. (skr/afp/dpa)