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„Es gibt einfach keine Entschuldigung dafür“

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Von: Friederike Meier

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Bei Basra im Irak wird Gas verbrannt.
Bei Basra im Irak wird Gas verbrannt. © afp

Laut einem Bericht der Internationalen Energie-Agentur tut die Energie-Industrie nicht genug, um Emissionen des klimaschädlichen Methans einzudämmen

Die Öl- und Gasindustrie könnte dafür sorgen, dass sie zumindest ein bisschen klimafreundlicher wird. Tut sie aber – wenig überraschend - nicht. Ein Bericht der Internationalen Energie-Agentur (IEA) hat ergeben, dass die weltweite Energie-Industrie im vergangenen Jahr 135 Millionen Tonnen des starken Treibhausgases Methan in die Atmosphäre gepustet hat.

Laut IEA könnten die Methan-Emissionen aus der Öl- und Gasindustrie mit schon vorhandenen Technologien um 75 Prozent reduziert werden. Dafür müssten weniger als drei Prozent der Einnahmen aufgewendet werden, die die Industrie im vergangenen Jahr gemacht hat. „Es gibt einfach keine Entschuldigung dafür“, kritisiert IEA-Chef Fatih Birol. fme

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