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Nach Drohnenattacke auf Kreml: Putins Propagandisten fordern Angriff aufs Weiße Haus

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Von: Hannah Köllen

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Nach dem Drohnen-Vorfall am Kreml fordern Putins Propagandisten nun einen gewaltvollen Angriff auf das Weiße Haus.

Feuer und hohe Rauchschwaden über dem Kreml: Diese Bilder gingen vergangene Woche um die Welt. In der Nacht zum 3. Mai kam es zu einem bisher noch ungeklärten Vorfall, der ein Feuer über dem Kreml in Moskau auslöste.

Für Russland war schnell klar, dass es sich um einen Angriff durch die Ukraine handeln müsse. Ursache für das Feuer seien zwei abgeschossene Drohnen, die in Richtung Kreml unterwegs waren.

Nach Angaben von Newsweek, einem US-amerikanischen Nachrichtenmagazin, äußerte Moskau den Verdacht, dass der Drohnenangriff von den USA geleitet wurde. Der US-amerikanische Offizier John Kirby bezeichnete diesen Vorwurf nach CNN-Angaben als „lächerlich“.

Nach angeblicher Drohnenattacke: Russland fordert Angriff auf Weißes Haus

Russland hingegen ist sich sicher, den Schuldigen gefunden zu haben. Als Antwort auf den Angriff forderte der TV- und Militärexperte Vladislav Shurygin nach Newsweek-Angaben nun „gewaltvolle Attacken auf das Weiße Haus“.

Flammen und Rauch über dem Kreml in Moskau.
Feuer im Kreml in Moskau: Bis heute steht nicht fest, wer der Verursacher ist. © IMAGO/Kremlin Red Square CCTV

In dem Fernsehauftritt ging Shurygin darauf ein, wie Russland seiner Meinung nach auf den angeblichen Drohnen-Angriff reagieren solle. „Die Antworten unseres Außenministeriums bereiten mir Zahnschmerzen“, sagte Shurygin nach Newsweek-Angaben.

In seiner Rede nannte Shurygin den ehemaligen General des sowjetischen Geheimdienstes NKWD, Pavel Sudoplatov, der in Shurygins Augen in einer solchen Situation „angemessen und direkt“ reagiert hätte.

Russischer Militärexperte fordert: Black Panthers sollen Weißes Haus angreifen

Shurygins Vorschlag, so berichtet Newsdesk, sei, dass eine Gruppe der Black Panthers, „das Weiße Haus plötzlich angreift“. Damit würden die Black Panthers, eine ehemalige sozialistische revolutionäre Bewegung des „Schwarzen Nationalismus“ in den USA, Rache für „Jahrhunderte afrikanischer Sklaverei“ nehmen.

„Das wäre die korregte Art zu antworten, alles anderen sind nur Worte“, fügte Shurygin laut Newsweek hinzu.

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