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Trump prahlt: Die Queen „ist mir in den Hintern gekrochen“

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Von: Daniel Dillmann

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Seit jeher steht Donald Trump im Austausch mit Staatsoberhäuptern und Prominenten. Ein neues Buch des Ex-US-Präsidenten prahlt nun damit.

Washington, D.C./London – Spätestens seit „Art of the Deal“ (zu Deutsch: „Die Kunst des Erfolges“) ist Donald Trump nicht nur als Milliardär, sondern auch als Buchautor bekannt. Das änderte sich auch nach seinem unfreiwilligen Auszug aus dem Weißen Haus nicht. Nach „Our Journey Together“ erscheint nun das zweite Buch des ehemaligen US-Präsidenten seit dessen Amtsende, diesmal mit dem Titel „Letters to Trump“. Einen ersten Einblick in das Werk gewährte Trump der ultrarechten Webseite Breitbart.

Laut deren Bericht erwartet die Leserschaft in Trumps neuem Buch eine Fülle von Briefen, die der Ex-Präsident von Prominenten und Staatsoberhäuptern aus aller Welt erhalten hat (und in manchen Fällen mutmaßlich illegal aus dem Weißen Haus entwendet hatte).

Pure Begeisterung im Blick: Die Queen in Begleitung von Donald Trump. (Archivbild)
Pure Begeisterung im Blick: Die Queen in Begleitung von Donald Trump. (Archivbild) © Avalon / Photoshot / Imago Images

Ob Kim Jong-un, Michael Jackson, Prinzessin Diana, Shaqille O‘Neal oder die britische Queen: Sie alle sollen Trump einst persönliche Zeilen geschrieben haben, die er nun mit der Weltöffentlichkeit teilen möchte. Die Briefe würden zeigen, was für „ein sehr faszinierendes Leben“ er geführt habe. „Ich kannte sie alle – und jeder von ihnen ist mir in den Hintern gekrochen“, sagte Trump zu Breitbart.

Donald Trump veröffentlicht Briefe von Präsidenten und Monarchen

Nachdem er aber die Nominierung der Republikaner erhalten habe und 2016 tatsächlich Präsident der USA geworden war, habe sich das schlagartig geändert. Nur noch die Hälfte der Leute bemühe sich noch um seine Gunst. Diesen Eindruck teilt auch Donald Trump Jr., der älteste Sohn des ehemaligen Präsidenten. „Mein Vater hat ein erstaunliches Leben geführt und war mit einigen der interessantesten Menschen der Welt zusammen“, so Junior gegenüber Breitbart. „Es ist erstaunlich, wie schnell sich ihre Verehrung für ihn änderte, als er als Republikaner für das Amt kandidierte. Die Briefe an Trump zeigen genau, wie sie über ihn dachten und wie falsch ihre neu entdeckte Verachtung wirklich ist.“

In der „Fundgrube“ von historischen Dokumenten befinden sich laut Ankündigung auch John F. Kennedy (in dessen Tradition Trump sich gerne sehen) und George W. Bush (mit dessen Familie Trump eigentlich nichts zu tun haben will).

„Niemand hat eine solche Sammlung“ - außer Donald Trump

Umso glücklicher zeigte sich Sergio Gor, Gründer des Verlags „Winning Team Publishing“, der das neue Buch Trumps veröffentlicht. Man habe aus Tausenden von Briefen auswählen können. „Lange bevor Donald Trump ins Weiße Haus einzog, korrespondierte er bereits mit unzähligen berühmten Persönlichkeiten“, so Gor zu Breitbart.

„Wir sind Tausende von Briefen durchgegangen und waren erstaunt, jahrzehntelange Korrespondenz mit Königen, Präsidenten, Hollywoodstars, Sportlern und Wirtschaftstitanen zu sehen. Niemand sonst hat eine solche Sammlung, und wir sind begeistert, dass wir die Möglichkeit haben, sie mit der Welt zu teilen.“

Das Buch soll am 25. April erscheinen. Wer gerne lesen möchte, was Donald Trump an Post erhielt, muss dafür ähnlich tief in die Tasche greifen wie einst für Trumps Sammelkarten: Ein Exemplar des Werks soll 99 US-Dollar kosten. (dil)

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