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Ehemaliger US-Präsident
Ex-US-Präsident: Republikaner fordern einen Feiertag für Donald Trump
- vonMirko Schmidschließen
Vor kurzem musste Donald Trump aus dem Weißen Haus ausziehen. Schon jetzt fordern einige Republikaner, dem früheren US-Präsidenten einen eigenen Feiertag zu widmen.
- Donald Trump hat bei der US-Wahl 2020 gegen Joe Biden den Kürzeren gezogen.
- Republikanische Parteifreunde wollen ihm nun einen eigenen Feiertag widmen.
- Alle Information rund um den 45. Präsidenten der USA finden Sie in den Trump News.
Ohio - Donald Trump ist an Rekorden rund um die US-Präsidentschaft nicht arm. Als erster US-Präsident aller Zeiten wurden ihm gleich zwei Abwahlverfahren aufgebrummt und als erster US-Präsident musste er hinnehmen, dass eigene Parteifreunde für seine Abwahl stimmten. Dazu ist Trump der bisher einzige US-Präsident, der es in gleich zwei Anläufen nicht schaffte, die absolute Mehrheit der Wahlstimmen für sich zu gewinnen.
Geburtstag von Donald Trump soll nach Wunsch einiger Republikaner zum Feiertag werden
Das hindert zwei seiner Parteifreunde nicht daran, nur weniger als zwei Wochen nach seinem Auszug aus dem Weißen Haus anzuregen, Trump ein Vermächtnis in Form eines Feiertages zu widmen. Dabei stört sie auch nicht, dass Trump der erst vierte US-Präsident seit Ende des zweiten Weltkrieges ist, dem die US-Bevölkerung keine zweite Amtszeit zugestehen wollte.
Präsident mit nur einer Amtszeit | Zeitraum |
Donald Trump | 2017-2021 |
George H. W. Bush | 1989-1993 |
Jimmy Carter | 1977-1981 |
Gerald R. Ford | 1974-1977 |
Herbert Hoover | 1929-1933 |
William Howard Taft | 1909-1913 |
Benjamin Harrison | 1889-1893 |
Martin Van Buren | 1837-1841 |
John Quincy Adams | 1825-1829 |
John Adams | 1797-1801 |
Wie die US-Tageszeitung „The Cincinnati Enquirer“ berichtet, haben Jon Cross aus Kenton und Reggie Stoltzfus aus dem Paris Township den Stein ins Rollen gebracht - beide vertreten die Republikaner im Parlament des Bundesstaates Ohio. In einem Schreiben an ihre republikanischen Parteikollegen haben die beiden Abgeordneten vorgeschlagen, den 14. Juni zu Ehren „eines der größten Präsidenten der US-Geschichte“ zu feiern. Der 14. Juni ist der Geburtstag von Trump.
Gegenwind für Donald Trump: Demokraten winken ab
Trump wäre nicht der erste US-Präsident mit einem Feiertag auf Landesebene. In Kalifornien beispielsweise ist der 6. Februar der Tag des Ronald Reagan. Ohios Demokraten sind wenig begeistert über den Vorschlag aus den Reihen der politischen Konkurrenz. Nicht nur, dass ihnen Trump nicht gerade als „einer der größten Präsidenten der Geschichte“ gilt, darüber hinaus verteidigen sie die Exklusivität des „Flag Day“, der zu Ehren des Star-Spangled Banners, der Flagge der USA, am 14. Juni gefeiert wird. (Mirko Schmid)
Rubriklistenbild: © MANDEL NGAN / AFP