Trump bleibt beliebtester Politiker – unter den republikanischen Anhängern
Allen Anzeichen nach halten viele republikanische Wähler Donald Trump immer noch für ihren Mann. Umfragen außerhalb dieser Gruppe fallen aber anders aus.
New York – Bei der Anklageverlesung war Donald Trump ein Mal nicht so krawallig wie gewohnt. Ein Mugshot blieb dem Ex-US-Präsidenten erspart – dafür kursieren Fake-Fotos von ihm. Und eine Umfrage ergab jetzt. Donald Trump bleibt trotz allem der beliebteste Republikaner.
„Sähen Sie lieber Trump oder einen anderen Republikaner als Kandidat bei der US-Präsidentschaftswahl 2024?“, fragte das Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von Yahoo News. Das Ergebnis: 54 Prozent sprachen sich für Trump aus. 33 Prozent gegen ihn und 13 Prozent waren sich nicht sicher.

1089 US-Bürger wurden befragt, und zwar vom 30. bis 31. März. Da war bereits bekannt, dass es zur Anklage gegen Trump kommt. Der Sturm aufs Kapitol im Januar 2021 hat gezeigt, von welchem Schlag Trumps Anhänger sein können.
60 Prozent der Amerikaner billigen die Anklage gegen Trump
Jetzt gibt es aber noch eine weitere aktuelle Umfrage. Durchgeführt hat sie der US-Sender CNN unter 1048 US-Bürgern. Demnach befürworten 60 Prozent der US-Bürger die Trump-Anklage. Die weiteren Ergebnisse der Erhebung:
- Etwa drei Viertel der Befragte gaben an, dass die Politik bei der Entscheidung zumindest eine gewisse Rolle gespielt hat.
- Von den drei Vierteln gaben 52 Prozent an, dass die Politik eine wichtige Rolle gespielt hat.
- 62 Prozent der Parteilosen unterstützen die Anklage, 38 Prozent lehnten sie ab.
- 94 Prozent der Anhänger der Demokraten waren für die Anklage.
- 79 Prozent der Anhänger der Republikaner lehnen sie ab.
Unterdessen äußerte Mexikos Präsident Manuel López Obrador, dass er die Anklage gegen Trump für „politisch motiviert“ hält. So sollten dessen Chancen bei der Präsidentschaftswahl 2024 beeinträchtigt werden. „Juristische Angelegenheiten sollten nicht für wahlpolitische Zwecke verwendet werden“, sagte Obrador am Mittwoch (5. April) vor Journalisten – einen Tag nachdem Trump im Zusammenhang mit einer Schweigegeldzahlung an einen Pornostar in 34 Anklagepunkten für nicht schuldig plädiert hatte. (frs)