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Putins Kettenhund Medwedew: Der Westen ist „politisch impotent“

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Von: Moritz Serif

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Dimitri Medewedew (links) ist ein enger Vertrauter von Wladimir Putin (Archivbild).
Dimitri Medewedew (links) ist ein enger Vertrauter von Wladimir Putin (Archivbild). © Alexander Zemlianichenko/dpa

Dimitri Medwedew greift erneut den Westen an und kritisiert, dass die USA der Ukraine angeblich „unkontrolliert“ Waffen liefere.

Moskau – Mit den „politisch Impotenten“ in der EU und in den USA werde es keine Einigung geben, verkündete der frühere Kremlchef Dmitri Medwedew bei Telegram. „Russland erreicht alle gesetzten Ziele. Und es wird Frieden geben. Zu unseren Bedingungen“, erklärte der Politiker.

Angeblich würden die USA der Ukraine „unkontrolliert“ Waffen liefern. „Die USA brauchen ein neues Afghanistan, zu dem nun gezielt die Ukraine gemacht wird.“ Waffenhändler:innen machten sich die Taschen voll mit ihren Geschäften. „Für die Terroristen und die Radikalen wird es mehr todbringende Typen von Waffentechnik geben.“

Russland hat Munition aus den USA und EU vernichtet

Systeme und die Munition könnten in die Hände von Verbrecher:innen geraten. Das Verteidigungsministerium hatte außerdem verkündet, dass Russland Munition aus den USA und aus europäischen Staaten vernichtet habe. In den Gebieten Donezk, Saporischschja und Dnipropetrowsk seien ebenfalls Depots zerstört worden.

Die Deutsche Presse-Agentur merkt jedoch an, dass sich die Behauptungen von Putins Kettenhund Medwedew nicht unabhängig überprüfen ließen. Dimitri Medwedew hatte sich schon kürzlich bei Telegram geäußert und machte deutschen Bürgerinnen und Bürgern bei Telegram ein Angebot gemacht.

Ukraine-Krieg: Medwedew machte Scholz-Kritiker:innen ein Angebot

„Deutsche, die die Bundesregierung kritisieren“, könnten künftig bevorzugt nach Russland einreisen. Dafür wolle man die Einreiseregelungen lockern. Im Umkehrschluss könnten Russinnen und Russen ihre Heimat hinter sich lassen. „Mit anderen Worten, an diejenigen, die sich ihrem Land widersetzen und wollen, dass es besiegt wird. Nun [...] lassen wir sie so schnell wie möglich zu den Deutschen gehen“, schrieb Russlands ehemaliger Präsident. 

Außerdem drohte Medwedew mit Angriffen auf „Entscheidungszentren“, falls die Ukraine an sie gelieferte Waffen einsetzen würde. Weitere Drohungen sprach er wegen des geplanten Nato-Beitritts von Schweden von Finnland aus und warnte davor, dass Russland im Ostseeraum stationieren könne. Die Länder seien von jetzt an Gegner des Kremls. (mse/dpa)

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