Corona-Pandemie: Entspannung setzt sich laut RKI fort - Fallzahlen sinken erneut
Die Corona-Pandemie entspannt sich weiter. Das RKI meldet erneut eine sinkende Inzidenz und immer weniger Neuinfektionen.
Frankfurt / Berlin - Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat die aktuellen Fallzahlen in der Corona-Pandemie bekannt gegeben. Laut den Zahlen des RKI haben sich binnen 24 Stunden 72.252 weitere Personen in Deutschland mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. Das sind etwas weniger als noch am Freitag. Da hatte das RKI die Zahl der Neuinfektionen noch mit 85.073 angegeben.
Auch die Sieben-Tage-Inzidenz in der Corona-Pandemie ist laut den Angaben des RKI gesunken. Hatte der Wert bei am Freitag noch bei 553,2 gelegen, gibt ihn das RKI nun mit nur noch 544,0 an. Damit sinkt der für die Entwicklung des Infektionsgeschehens so wichtige Wert den neunten Tag infolge. Am Freitag vor einer Woche hatte das RKI die Inzidenz noch mit einem Wert von 758,5 angegeben.
Corona-Fallzahlen des RKI im Wochen-Überblick
Tag | Neuinfektionen | Todesfälle | Inzidenz |
Samstag (07.05.2022) | 72.252 | 184 | 544,0 |
Freitag (06.05.2022) | 85.073 | 214 | 553,2 |
Donnerstag (05.05.2022) | 96.167 | 183 | 566,8 |
Mittwoch (04.05.2022) | 106.631 | 241 | 591,8 |
Dienstag (03.05.2022) | 113.522 | 240 | 632,2 |
Montag (02.05.2022) | 4.032 | 0 | 639,5 |
Sonntag (01.05.2022) | 11.718 | 10 | 666,4 |
Samstag (30.04.2022) | 87.298 | 159 | 714,4 |
Quelle: Dashboard Robert Koch-Institut/RKI |
Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion sinkt im Vergleich zum Vortag ebenfalls ab. Laut RKI starben in den vergangenen 24 Stunden 184 Menschen an oder mit Covid-19. Am Vortag waren es noch 214 Todesfälle gewesen.

Seit Beginn der Corona-Pandemie und der Erfassung der Infektionszahlen haben sich laut RKI in Deutschland 25.287.462 mit dem Coronavirus infiziert. 136.523 Personen sind in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben. (dil)
Corona-Neuinfektionen: Was bei den Fallzahlen des RKI zu beachten ist
- Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Hessen und auch andere Länder nicht. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Für die Beurteilung des Verlaufs sei die Betrachtung des Wochenvergleichs zielführender.
- Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Ein weiterer Grund für verfälschte Zahlen sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern – oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
- Deshalb ist bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen zu beachten, dass es wegen der geringeren Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann.