1. Startseite
  2. Politik

Wahl zum Bundespräsidenten 2022: Erste Hochrechnungen und Prognosen

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Joshua Schößler

Kommentare

Bundespräsident Steinmeier
Der bisherige Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Wird er im Amt bleiben? © Christoph Soeder/dpa/Archivbild

Am 13. Februar wird in Deutschland ein neues Staatsoberhaupt gewählt: der Bundespräsident. Erfahren Sie hier erste Prognosen und Hochrechnungen.

Berlin – Am Sonntag, dem 13. Februar 2022 wird das höchste Amt der Bundesrepublik Deutschland gewählt: der Bundespräsident. Obwohl der Bundespräsident hauptsächlich repräsentative Funktionen hat, gilt er als Staatsoberhaupt.

Wahl zum Bundespräsidenten: Das sind die Kandidaten

Der bisherige Amtsinhaber ist Frank-Walter Steinmeier von der SPD. Die Chancen, dass er das Amt weiterhin ausüben wird, werden von Experten als hoch eingeschätzt. Er wird gegen drei Gegenkandidaten antreten. Grüne, SPD und FDP kommen zusammen auf 776 von 1472 Mitgliedern der Bundesversammlung. Damit haben sie 39 Mitglieder mehr, als im ersten und zweiten Wahlgang benötigt werden.

Wahl zum Bundespräsidenten: Bisherige Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland

Die Bundesversammlung wird aus den 736 Abgeordneten des Bundestags und einer gleich großen Zahl von Menschen bestehen, die die 16 Landtage entsenden. 446 der insgesamt 1472 Mitglieder werden CDU und CSU stellen, 389 die SPD, 234 die Grünen, 154 die AfD, 153 die FDP, 71 die Linke, 18 die Freien Wähler und zwei der Südschleswigsche Wählerverband. Hinzu kommen fünf Fraktionslose aus dem Bundestag und aus den Landtagen. Unter den über 1400 Wahlberechtigten sind zahlreiche Prominente.

Wahl zum Bundespräsidenten: Diese Funktion hat das Amt des Bundespräsidenten

Das Amt wird überparteilich ausgeübt. Dennoch ist es natürlich für jede Partei ein Prestigeerfolg, ein Mitglied ins Schloss Bellevue entsenden zu können. Seit dem 19. März 2017 amtiert Frank-Walter Steinmeier als zwölfter Bundespräsident. Nach Gustav Heinemann und Johannes Rau ist er der dritte SPD-Politiker in dieser Position.

Steinmeier folgte auf den parteilosen Joachim Gauck, der damals aus Altersgründen nicht für eine zweite Amtszeit kandidierte. Anders als der Bundeskanzler wird der Bundespräsident für fünf Jahre gewählt und darf den Posten höchstens zwei Amtszeiten nacheinander innehaben. Bislang übten lediglich Theodor Heuss und Richard von Weizsäcker das Amt zehn Jahre am Stück aus.

Wahl zum Bundespräsidenten: Erste Hochrechnungen und Prognosen

Sobald es erste Hochrechnungen zur Bundespräsidentenwahl gibt, werden diese hier veröffentlicht. Das Ergebnis kann live im TV und Live-Stream verfolgt werden. Hier können Sie die Bundespräsidentenwahl live mitlesen. (Joshua Schößler)

Auch interessant

Kommentare