Sturmböen auf Sylt! Wo an Pfingstmontag noch mit Blitz und Donner zu rechnen ist

Nach der Unwetterlage beruhigt sich das Wetter am Pfingstmontag. Gewitter sind nur noch vereinzelt angesagt. Schaueranfällige Atlantikluft setzt sich durch. Auf Sylt wird es stürmisch.
München – Tief „Maya“ ist nach Osten abgezogen. Die Wetterlage in Deutschland entspannt sich an Pfingstmontag vielerorts. Nur noch lokal ist mit Blitz und Donner zu rechnen. Die schwüle Luft zieht ab. Die Maximalwerte liegen tagsüber zwischen 16 an der Nordsee und 27 Grad im Osten und Südosten.
Wetterlage an Pfingstmontag: DWD warnt vor kräftigen lokalen Gewittern – Sturmböen auf Sylt
Im Nordosten Deutschlands ist laut des Warnlageberichts des Deutschen Wetterdienst (DWD) mit einzelnen Schauern und Gewittern zu rechnen. In kurzer Zeit kann es lokal Starkregen bis zu 15 Liter pro Quadratmeter geben, dazu erwarten die DWD-Wetterexperten steife und stürmische Böen bis 70 km/h (7-8 Bft) sowie Hagel (kleinkörnig). Viel Wind gibt es an der Nordseeküste. Auf Sylt und Amrum warnt der DWD vor Sturmböen bis 75 km/h.
Am Nachmittag und am Abend bilden sich aus den Alpen heraus weitere Gewitter. Hier warnt der DWD vor Starkregen mit bis 20 Liter pro Quadratmeter.
- Baden-Württemberg: Vor allem am Nachmittag einzelne Gewitter mit Starkregen bis 25 l/qm in einer Stunde und Böen um 55 km/h. In der Nacht zum Dienstag von Westen erneut vereinzelte Gewitter mit lokalem Starkregen, insbesondere im Bereich der Alb und südöstlich davon.
- Bayern: Am Nachmittag vor allem in Franken, am Abend auch an den Alpen einzelne Gewitter. Dabei lokal Starkregen mit Mengen um 20 l/qm in 1 Stunde und Böen um 55 km/h. In der Nacht zum Dienstag an den Alpen, nach Mitternacht von Württemberg her auch in den anderen Regionen mit Ausnahme des nördlichen Frankens einzelne Gewitter mit Starkregen.
- Berlin und Brandenburg: Ab Nachmittag - erneut auflebende Schaueraktivität, Gewitter mit Windböen bis 60 km/h (Bft 7), vereinzelt stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 8) nicht ausgeschlossen.
- Hessen: Im Tagesverlauf geringe Wahrscheinlichkeit für einzelne Gewitter mit Windböen um 60 km/h (Bft 7).
- Mecklenburg-Vorpommern: Ab dem Nachmittag einzelne kurze Gewitter mit Windböen bis 60 km/h (Bft 7), vereinzelt auch stürmische Böen bis 70 km/h (Bft 8) nicht ganz ausgeschlossen.
- Niedersachsen und Bremen: Ab Mittag vereinzelt starke Gewitter, dabei stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8), Starkregen um 15 l/m2 gering wahrscheinlich, spätabends abklingend.
- Nordrhein-Westfalen: Im Tagesverlauf geringe Wahrscheinlichkeit für einzelne Gewitter mit stürmischen Böen bis 70 km/h (Bft 8).
- Rheinland-Pfalz und Saarland: Im Tagesverlauf geringe Wahrscheinlichkeit für einzelne Gewitter mit Windböen um 60 km/h (Bft 7).
- Sachsen-Anhalt: Ab den Mittagsstunden einzelne kurze Gewitter mit Windböen bis 60 km/h (Bft 7), lokal auch stürmischen Böen bis 70 km/h (Bft 8) wahrscheinlich.
- Sachsen: Zunächst in Ostsachsen noch örtlich kurze Gewitter mit Starkregen zwischen 15 bis 20 l/qm in einer Stunde. Ab den Mittagsstunden in Nordsachsen vereinzelte kurze Gewitter mit Windböen bis 60 km/h (Bft 7), lokal auch stürmischen Böen bis 70 km/h (Bft 8) wahrscheinlich.
- Schleswig-Holstein und Hamburg: Ab Nachmittag vereinzelt starke Gewitter, dabei stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8), Starkregen um 15 l/m2 gering wahrscheinlich, spätabends abklingend. Auf Sylt und Amrum sowie an der Nordseeküste kann es stürmisch werden. Sturmböen bis 75 km/h sind möglich.
- Thüringen: Ab den Mittagsstunden vor allem in der Nordhälfte einzelne kurze Gewitter mit Windböen um 60 km/h (Bft 7), lokal auch stürmischen Böen bis 70 km/h (Bft 8) wahrscheinlich.
Wetter in Deutschland nach dem Unwetter
Die Temperaturen in Deutschland liegen zwischen 18 und 27 Grad. Bis Donnerstag ziehen von Westen her weitere Tiefausläufer durch. Es bleibt gewittrig, teils unwetterartig. So richtig nach Urlaubswetter in den Pfingstferien sieht es aktuell nicht aus. Doch nach der Unwetterlage am Pfingstsonntag ist der Trend im Großen und Ganzen eher positiv.