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Winter-Gewitter und zwölf Zentimeter Schnee: Experte kündigt „Whiteout“ an

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Von: Sven Schneider

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Es soll erneut Winter werden in Deutschland – mit mehreren Zentimetern Schnee. Ein Wetter-Experte prognostiziert einen Whiteout. Auch im Flachland wird es weiß.

Hamm - Milde Temperaturen, viel Sonne und eine Kleidungsschicht weniger, die getragen werden muss. Der März begann vielerorts erfreulich frühlingshaft. Doch offenbar kehrt nun der Winter zurück nach Nordrhein-Westfalen und ganz Deutschland. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net sagt einen sogenannten „Whiteout“ voraus. Ein Schneesturm könnte für Winter-Gewitter und reichlich Niederschlag sorgen, wie wa.de berichtet.

Winter-Gewitter und zwölf Zentimeter Schnee: Experte kündigt „Whiteout“ an

Bei einem Whiteout handelt es sich um ein Wetter-Phänomen, bei dem Boden und Horizont optisch ineinander verschmelzen. Aufgrund des angekündigten enormen Schneefalls ist das Sichtfeld eingeschränkt, Konturen und Schatten lassen sich nicht mehr erkennen. „Besonders Dienstag und Mittwoch kann es ordentlich zur Sache gehen“, kündigte Experte Dominik Jung bei wetter.net Extrem-Wetter in Deutschland für den 7. und 8. März 2023 an. Grund dafür sind Sturmböen aus nordwestlicher Richtung. So sind am Mittwochmittag in höheren Lagen Schneefälle möglich. Im südlichen Teil Nordrhein-Westfalens können zehn bis zwölf Zentimeter Schnee fallen. Schon Ende Februar fielen die Temperaturen überraschend drastisch.

Auch im Alpengebiet sowie in der Mitte des Landes ist in höheren Lagen mit Schneefall und glatten Straßen zu rechnen. Zwar könnte es auch im Flachland überraschend weiß werden. Aufgrund der Temperaturen über dem Gefrierpunkt taut dieser allerdings sehr schnell weg.

Schneesturm und Winter-Gewitter in Deutschland: Experte kündigt „Whiteout“ an

Weiter geht es schon am Donnerstag mit winterlichem Wetter. Dann zieht die nächste Schnee- und Regenfront über Deutschland. Während im Süden wohl hauptsächlich Regen auf die Erde prasselt, da dort schnell milde Luft hinterherströmt, wird im Westen bis Osten Deutschlands erneut Schnee erwartet. „Kurzum: Es gibt im Grunde nächste Woche ganz normales April-Wetter. Und das Anfang März, mehr ist es eigentlich nicht“, so Meteorologe Dominik Jung.

Ab Dienstag sinken die Temperaturen in Deutschland rapide ab. Aufpassen müssen Autofahrer am Mittwoch. „Da kann es besonders im Westen sehr glatte Straßen geben mit Schneematsch“, sagte Dominik Jung und erinnerte dabei wohl an den Jahreswechsel, als es aufgrund von Glatteis zu zahlreichen Unfällen kam. Von Dauerfrost ist Deutschland bei zwei bis sechs Grad allerdings weit entfernt. „Das ist kein März-Winter“, machte Jung aber allen Schnee-Freunden schnell jegliche Hoffnung zunichte.

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