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Polare Meeresluft über Deutschland – DWD mit aktueller Gewitter-Prognose

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Von: Martina Lippl

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Tiefdruckwetter ist jetzt nach dem Mini-Frühling angesagt. Tief „Udo“ ist für den Temperatursturz verantwortlich. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt.

Offenbach – Von teils bis zu 25 Grad geht es bei den Temperaturen schlagartig abwärts. Das Wetter in Deutschland wird drastisch kühler. Höchstwerte liegen am Montag zwischen 10 Grad an der Nordsee und 18 Grad im Osten. Dazu sind steife, teils auch stürmische Böen und örtliche Schauer, vereinzelt Gewitter mit stürmischen Böen (um 70 km/h) angesagt, teilt der DWD in seinem aktuellen Warnlagebericht mit. Und die Schneefallgrenze sinkt. Schnee ist in den Hochlagen zu erwarten.

Wetterexperte: Frühling so „frustrierend wechselhaft und kalt“ wie schon lange nicht mehr

„So frustrierend, wechselhaft und kalt ist ein Frühling in Deutschland schon lange nicht mehr gewesen, obwohl es vom Klimamittel her gar nicht mal so besonders kalt ist“, teilt Diplom-Meteorologe Dominik Jung bei wetter.net mit. „Wir waren aus den vergangenen Jahren nur etwas ganz anderes gewohnt gewesen.“ Die Aussichten für den Mai seien alles andere als berauschend. „Der gesamte Frühling könnte damit zum Totalausfall werden“, orakelt der Wetterexperte. Bis zum Mai sind es zum Glück noch ein paar Tage hin.

Blitz und Donner: Der DWD warnt vor Gewittern, wie hier in Bad Homburg (Archivfoto).
Blitz und Donner: Der DWD warnt vor Gewittern, wie hier in Bad Homburg (Archivfoto). © Jan Eifert/imago

Polarluft flutet Deutschland – DWD kündigt „typisches Aprilwetter“ an

Nun ist erstmal „typisches Aprilwetter“ angesagt, twittert der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Montag (24. April). Polare Meeresluft flutet Deutschland von Nordwesten. Denn Tief „Udo“ zieht von der Deutschen Bucht nach Südskandinavien und lenkt kalte Luftmassen zu uns. Zeitweise macht sich das durch starke bis stürmische Windböen bemerkbar. Der DWD warnt aktuell vor Wind, Gewittern und Frost:

Gewitter mit Graupel und Sturm: Der DWD warnt vor Sturmböen in exponierten Lagen bis 70 km/h, wie auf der aktuellen Warnkarte zu sehen ist.
Gewitter mit Graupel und Sturm: Der DWD warnt vor Sturmböen in exponierten Lagen bis 70 km/h, wie auf der aktuellen Warnkarte zu sehen ist. © Screenshot DWD/imago

DWD-Aussichten auf die Wettergefahren in den nächsten Tagen

Feuchtkalt, wechselhaft geht es am Dienstag (25. April) weiter. Die Regenfälle haben sich laut den DWD-Wetterexperten vor allem nach Süden verlagert. Südlich der Donau sei mitunter mit länger anhaltenden Niederschlägen zu rechnen. Die Schneefallgrenze liege dann etwa bei 1.200 Metern. Maximalwerte liegen zwischen 10 und 13 Grad, bei längerem Regen und an der Nordsee bei nur 8 Grad.

Mittwoch und Donnerstag beruhigt sich die Wetterlage. In der Nacht auf Donnerstag sei laut DWD etwas Frost möglich.

Allerdings am Freitag zeichnet sich in Staulagen über der Mitte und dem Süden Stark- oder Dauerregen ab, ist in der DWD-Prognose zu erfahren. Dazu seien einzelne starke Gewitter gering wahrscheinlich. Im Norden wahrscheinlich keine markanten Entwicklungen. (ml)

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