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Weg ist weg?

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Von: Boris Halva

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Von wegen! Mischlingsrüde Odin ist versorgt – und auch die „Bleistiftstadt“ darf weiter hoffen

Sein Herrchen wird er vermissen, aber alles in allem hätte es für den dreijährigen Odin kaum besser laufen können, nachdem sein Herrchen Anfang der Woche bei einer Polizeikontrolle in Nürnberg aufgeflogen war. Weil gegen den 62-jährigen Hundebesitzer, der offenbar auf der Straße lebt, noch eine Geldstrafe anhängig war, wurde eine 40-tägige Haft angewiesen. Da er sich aber laut Polizei eine Tierpension nicht leisten könne und niemanden fand, der sich in der Zeit um Odin kümmern konnte, erklärte sich der Polizist, der das Herrchen kontrolliert hatte, bereit, den Hund so lange bei sich aufzunehmen. Und – so meldete es der Evangelische Pressedienst – während also „der Mensch in die JVA Nürnberg eingeliefert“ wurde, „reiste Odin in den Wohnort des Polizeibeamten im südlichen Mittelfranken, wo er die nächsten 40 Tage in Gesellschaft eines Schäferhundes verbringt“. Die Hunde würden sich gut verstehen, erklärte ein Polizeisprecher. Dann bleibt ja nur zu hoffen, dass Odins Herrchen ebenfalls nette Gesellschaft bekommt.

Zu hoffen bleibt auch, dass es an einem anderen Ort in Franken, genauer: in Stein bei Nürnberg, zu einem Happy End kommen möge. Wie die Polizei am Dienstag meldete, haben Unbekannte drei riesige Buntstifte „aus einem Wald von zehn überdimensionalen Buntstiften auf einer Kreisverkehrsinsel“ gestohlen, vermutlich mit einer „hohen Leiter“. Nun hoffen die Menschen in Stein, dass jemand den Diebstahl beobachtet oder in der Nachbarschaft solche drei bis vier Meter langen Schreibgeräte gesehen hat. Bis der Fall gelöst ist, gilt: „Bleistiftstadt vermisst meterlange Buntstifte“. Klingt komisch, ist aber so. boris halva

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