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Rätsel gelöst
VW Golf Variant nach Unfall menschenleer – doch dann wird der Fahrer vom eigenen Auto entlarvt
- vonSebastian Oppenheimerschließen
Ein 25-jähriger Fahrer erleidet mitten in Hamburg einen Autounfall. Doch er will der Polizei nicht sagen, wie es dazu kommen konnte. Schließlich verrät ihn sein eigener Wagen.
Hamburg – Für die Polizei Hamburg ist es anfangs ein Rätsel, als sie kürzlich zu einer Unfallstelle im Hamburger Stadtteil Jenfeld gerufen wird. Mitten auf der Straße finden die Polizisten einen beschädigten VW Golf Variant vor, doch vom Fahrer ist weit und breit nichts zu sehen. Passanten haben den Unfall allerdings miterlebt und daraufhin die Beamten verständigt. Wie die Polizei von den Augenzeugen erfährt, ist der Golf in der Schöneberger Straße in Richtung Charlottenburger Straße gegen eine Mittelinsel geprallt, dann rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Lichtmast geschleudert worden. Nach einer Drehung um die eigene Achse kam er schließlich zum Stehen. Und tatsächlich: Nur kurze Zeit später meldet sich dann doch der 25-jährige Fahrer des Unfallautos.
Er gibt an, selbst unverletzt zu sein, und nennt als Unfallgrund, dass er am Steuer eingeschlafen sei. Infolgedessen hat ein Polizeibeamter den Mann einem Fahrtüchtigkeitstest unterzogen – ohne Ergebnis. Was der Fahrer offenbar nicht weiß: Er war mit einem Mietwagen unterwegs und ausgerechnet die Blackbox im Leihauto verrät ihn, wie 24auto.de berichtet. Denn bei der Auswertung des sogenannten Ereignisdatenspeichers kommt schließlich die ganze Wahrheit ans Licht: Der 25-Jährige ist innerorts mit bis zu 116 km/h unterwegs gewesen. *24auto.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks