US-Soldaten droht Todesstrafe in Russland
Zwei US-Soldaten könnten in Russland hingerichtet werden. Sie sollen von pro-russischen Milizen gefangengenommen worden sein.
Moskau – In der Ukraine wurden sie gefangengenommen - jetzt droht zwei US-Soldaten die Todesstrafe in Russland. Wie der Kreml bekannt gab, würden die Genfer Konventionen nicht für sie gelten. Darüber hatte unter anderem der Guardian berichtet.
„Es geht um Soldaten, die das Leben unseres Service-Personals bedroht haben“, sagte Kreml-Sprecher Dmitry Peskov. „Auch das Personal der Volksrepublik Donezk und Lugansk war gefährdet“, fügte er hinzu. Bei diesen „Regierungen“ handelt es sich um sogenannte De-facto-Regime, die bislang nur von Russland und Syrien anerkannt werden.
US-Soldaten droht die Todesstrafe in Russland
Russische Medien hatten behauptet, dass pro-russische Separatisten die Soldaten festhalten würden. Russland selbst bestreitet, dass es wisse, wo sich die zwei Männer aufhalten. „Wir können nichts ausschließen, da sich die Gerichte darum kümmern. Außerdem kommentieren wir solche Vorgänge nie und haben kein Recht, uns einzumischen“, sagte Kreml-Sprecher Dmitry Peskov.
Der Guardian vermutet, dass Alexander Drueke und Andy Tai Ngoc Huynh freikommen könnten, wenn wiederum gefangene russische Soldaten freigelassen werden. Im Ukraine-Krieg entsendet Wladimir Putin wohl neue russische Truppen. Die verlangsamte Offensive solle gestärkt werden. (mse)