1. Startseite
  2. Panorama

Reaktionen auf Amoklauf in Hamburg: Nancy Faeser ist entsetzt „von der furchtbaren Tat“

Erstellt:

Von: Tobias Utz

Kommentare

Am Abend sterben mehrere Menschen in Hamburg: Die Reaktionen auf den mutmaßlichen Amoklauf im Überblick.

Update vom 10. März, 18.05 Uhr: Am Tatort des Amoklaufs von Hamburg hat sich am Freitagnachmittag auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser geäußert. Sie sei entsetzt von einer „furchtbaren Tat“, die „kaum in Worte zu fassen“ sei. Nachdem sich die Innenministerin bei zahlreichen Einsatzkräften bedankte und Gemeindemitgliedern ihr Beileid aussprach, sei sie „tief bewegt“. Wertschätzung und Dankbarkeit drückte sie für die vielen Rettungskräfte aus: „Ihr schnelles Handeln hat vielen Menschen das Leben gerettet“, unterstrich Faeser.

Todesschüsse im Gemeindezentrum der Zeugen Jehovas: Emmanuel Macron richtet Beileid aus

Update vom 10. März, 13.20 Uhr: Nach den tödlichen Schüssen in Hamburg bei den Zeugen Jehovas hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron seine Betroffenheit geäußert. „Schreckliche Nachrichten aus Hamburg. Ich richte das Beileid Frankreichs an die Angehörigen der Opfer und an alle unsere deutschen Freunde. Unsere Gedanken sind bei ihnen“, schrieb der Staatschef am Freitag auf Twitter.

Update vom 10. März, 11.33 Uhr: Nach den tödlichen Schüssen in einem Gebäude der Zeugen Jehovas in Hamburg haben die Fußball-Zweitligisten Hamburger SV und der FC St. Pauli ihre Anteilnahme ausgedrückt. „Eine schreckliche Tat erschüttert Hamburg und auch uns. Wir gedenken den Opfern, wünschen ihren Familien, Angehörigen und Freunden viel Kraft und hoffen, dass die Verletzten schnell genesen“, twitterte der HSV am Freitag.

Der FC St. Pauli schrieb in den sozialen Medien: „Wir sind erschüttert von der schrecklichen Gewalttat im Hamburger Norden. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Hinterbliebenen.“

Nach den tödlichen Schüssen in Hamburg: Bundespräsident reagiert mit „großem Entsetzen“

Update vom 10. März, 10.23 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat „mit großem Entsetzen“ auf die tödlichen Schüsse bei einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas in Hamburg reagiert. „Meine Gedanken sind bei den Toten und ihren Familien. Ihnen gilt meine tiefe Anteilnahme an diesem Tag des Schmerzes“, teilte das Staatsoberhaupt am Freitag über seine Sprecherin auf Twitter mit. Steinmeier bedankte sich bei den Einsatzkräften vor Ort und wies auf die Anteilnahme der Bevölkerung hin: „Ich bin sicher, viele Menschen in Deutschland empfinden in diesen Stunden aufrichtiges Mitgefühl. Den Verletzten wünsche ich baldige Genesung.“

Die Polizei geht bislang von einem Täter aus. Dieser soll sich mutmaßlich unter den Todesopfern befinden.
Die Polizei geht bislang von einem Täter aus. Dieser soll sich mutmaßlich unter den Todesopfern befinden. © Elias Bartl

Update vom 10. März, 10.02 Uhr: Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat ihre Anteilnahme nach den tödlichen Schüssen in Hamburg ausgedrückt. „Mit Bestürzung habe ich die Nachricht von den Schüssen bei der Veranstaltung der Zeugen Jehovas gehört. Unsere Anteilnahme gilt den Angehörigen der Getöteten und den Verletzten“, teilte sie am Freitagmorgen mit. „Ich danke allen Einsatzkräften, die sofort vor Ort waren und die die Hintergründe der Tat jetzt bei den Ermittlungen aufklären werden. Dieses Ereignis erschüttert uns alle.“

Tödliche Schüsse in Hamburg: Zeugen Jehovas äußern sich – Scholz spricht von „brutaler Gewalttat“

Update vom 10. März, 8.15 Uhr: Nach den tödlichen Schüssen in Hamburg haben sich die Zeugen Jehovas geäußert. Man sei „tief betroffen“ ob der „schrecklichen Amoktat“, hieß es in einem ersten Statement: „Die Religionsgemeinschaft ist tief betroffen von der schrecklichen Amoktat auf ihre Glaubensangehörigen in einem Königreichssaal in Hamburg nach einem Gottesdienst. Dabei kamen mehrere Menschen ums Leben, weitere wurden schwer verletzt. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Familien der Opfer sowie den traumatisierten Augenzeugen. Die Seelsorger der örtlichen Gemeinde tun ihr Bestes, ihnen in dieser schweren Stunde Beistand zu leisten. Wir beten für alle Betroffenen und wünschen ihnen die Kraft des Gottes allen Trostes (1. Korinther 1:3, 4).“ Die Angaben der Glaubensgemeinschaft zu Verletzten und Toten bestätigte die Hamburger Polizei bisher nicht. In den Mittagsstunden sollen auf einer Pressekonferenz neue Einzelheiten genannt werden.

Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte sich, ähnlich wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser, bestürzt nach der Tat in Hamburg. Scholz sprach auf Twitter von einer „schlimmen Nachricht aus Hamburg“. „Mehrere Mitglieder einer Jehova-Gemeinde sind gestern Abend einer brutalen Gewalttat zum Opfer gefallen, meine Gedanken sind bei ihnen und ihren Angehörigen – und bei den Sicherheitskräften, die einen schweren Einsatz hinter sich haben“, so der Bundeskanzler.

Reaktionen auf tödliche Schüsse in Hamburg: Faeser „erschüttert“ – Erzbistum unter Schock

Erstmeldung vom 10. März, 7.45 Uhr: Hamburg – In Hamburg hat sich am Donnerstagabend (9. März) ein mutmaßlicher Amoklauf ereignet. Laut ersten Erkenntnissen der Polizei erschoss ein Täter mehrere Menschen in einer Kirche der Organisation Zeugen Jehovas. Wie viele Menschen den Schüssen zum Opfer fielen, wird aktuell von den Behörden ermittelt.

Schüsse in Hamburg
Polizisten und Mitarbeiter der Spurensicherung stehen vor einem Gebäude der Zeugen Jehovas. Bei Schüssen in dem Gebäude sind am Donnerstagabend mehrere Menschen getötet und einige Personen verletzt worden. © Daniel Bockwoldt / dpa

Holger Vehren, Sprecher der Hamburger Polizei, sagte zu IPPEN.MEDIA, dass gegen 21.00 Uhr Notrufe eingegangen seien. Es wurde gemeldet, dass während einer Veranstaltung der kirchlichen Gemeinde Schüsse gefallen seien. Da die Polizei sich bereits in der Nähe des Gebäudes aufhielt, seien die Einsatzkräfte schnell vor Ort gewesen, so Vehren. „Als Sie in das Objekt reingegangen sind, haben sie bereits festgestellt, dass Personen – offensichtlich durch Schussverletzungen – angegriffen worden sind.“

Tödliche Schießerei in Hamburg: Erste Reaktionen auf mutmaßlichen Amoklauf

Nach den tödlichen Schüssen in Hamburg gibt es bereits erste Reaktionen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser zeigte sich „erschüttert“. „Meine Gedanken sind in dieser schweren Stunde bei den Opfern und ihren Angehörigen, bei den Gemeindemitgliedern und auch bei den Einsatzkräften“, sagte Faeser der Deutschen Presse-Agentur. Peter Tschentscher, Bürgermeister von Hamburg, äußerte sich ebenfalls dazu: „Die Meldungen aus Alsterdorf / Groß Borstel sind erschütternd“, schrieb er auf Twitter. „Den Angehörigen der Opfer gilt mein tiefes Mitgefühl“, so der Hamburger Bürgermeister.

Das Erzbistum Hamburg reagierte ebenfalls auf Twitter mit einem Statement zur tödlichen Schießerei: „Wir sind bei denen, die verletzt sind und bei denen, die aus dem Leben gerissen wurden. Gott, wenn uns die Worte für die Grausamkeit fehlen, wenn uns der Atem vor Schock wegbleibt, wenn uns die Sicht vor Trauer verschwimmt.“ Hamburgs Innensenator Andy Grote kündigte für Freitagmittag eine Pressekonferenz an. Das bestätigte die Polizei. Dabei sollen weitere Details zur Tat am Donnerstagabend genannt werden. (tu/dpa)

Auch interessant

Kommentare