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Royaler Hochzeitstag in Norwegen - doch die Prinzessin ist unheilbar krank

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Prinz Haakon und Prinzessin Mette-Marit beim Nationalfeiertag von Norwegen
Das Kronprinzenpaar von Norwegen feiert 20-jähriges Jubiläum. Die Royals blicken dabei auf eine bewegte Vergangenheit zurück. (Archivbild) © Lise Aaserud/dpa

Das Prinzenpaar der Royals von Norwegen feiert 20-jähriges Jubiläum – und blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück.

Oslo – Vor 20 Jahren gaben sich Kronprinz Haakon und Mette-Marit Tjessem Høiby das Jawort. Und das, wie es sich für echte Royals nun mal gehört, auf einer richtigen Märchenhochzeit. Das Paar kann zu diesem Anlass auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken, die nicht nur gutes mit sich brachte. Schon der Anfang ihrer Beziehung verlief ungewöhnlich im Vergleich zu anderen Königshäusern, wie das Prinzenpaar Norwegens in einem Interview erst kürzlich resümierte.

Der Prinz lernte die Bürgerliche Mette-Marit im Jahr 1999 auf einem Festival kennen, wobei die heutige Kronprinzessin damals noch ein Leben als Partygirl führte, und auch die Beziehung wohl mit viel Alkohol und anderen Rauschmitteln begann. Trotz alledem sowie der Tatsache, dass Mette-Marit bereits einen zweijährigen Sohn hatte, festigte sich die Romanze bald und mündete schon zwei Jahre später in der Trauung der Royals.

Royals von Norwegen: Unheilbare Krankheit bei Prinzessin diagnostiziert

Nicht nur die Menschen aus Norwegen empfingen die Außenseiterin damals mit Begeisterung, auch die königliche Familie hieß ihr neues Mitglied mit offenen Armen willkommen: „Ich habe häufig über dich gelesen, dass du das gewöhnliche Mädchen bist, das heute zu Norwegens Kronprinzessin wird. Das stimmt nicht mit meinem Eindruck überein“, sagte Haakons Vater König Harald V. damals. „Du bist kein gewöhnliches Mädchen. Du bist ein außergewöhnliches Mädchen.“

Prinz Haakon und Prinzessin Mette-Marit beim Nationalfeiertag von Norwegen
Das Kronprinzenpaar von Norwegen feiert 20-jähriges Jubiläum. Die Royals blicken dabei auf eine bewegte Vergangenheit zurück. (Archivfoto) © Lise Aaserud/dpa

„Außergewöhnlich“ war auch, wie Mette-Marit mit dem Schicksalsschlag umging, der sie im Herbst 2018 ereilte. Die Prinzessin selbst gab in den Abendnachrichten von Norwegen bekannt, dass bei ihr eine unheilbare Lungenfibrose diagnostiziert wurde. Dabei wird die Lunge durch eine chronische Entzündung des Bindegewebes angegriffen, was tödlich enden kann.

Royals: Diagnose half Prinzessin von Norwegen Sichtweise zu ändern

Seit der Diagnose tritt Mette-Marit bei ihrem royalen Pflichten kürzer wobei die Krankheit der 48-Jährigen auch geholfen hat, ihre Sichtweise zu verändern, wie sie im Interview erzählte: „In der Zeit meiner Krankheit ist es für mich wichtiger denn je gewesen, einfach nur Mette zu sein“, sagte sie. „Und dass das in Ordnung ist. Dass ich mich nicht als Kronprinzessin definieren muss, sondern das Recht habe, zuallererst Mette zu sein.“

Erst vor Kurzem wurde eine andere Krankheit bei der Tochter des Paares diagnostiziert: Ingrid Alexandra, Prinzessin von Norwegen erkrankte an Corona*, mit Folgen für die ganze Familie. In einer weiteren royalen Familie gibt es zudem einen Krankheitsfall: Fürstin Charlène von Monaco musste kürzlich operiert werden. (vbu/dpa) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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