RKI mit den Corona-Fallzahlen: Inzidenz sinkt zum Wochenende
Täglich meldet das Robert Koch-Institut die Zahlen zur Corona-Lage in Deutschland. Die Daten für den heutigen Freitag im Überblick.
Berlin – Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist im Vergleich zum Vortag deutlich gefallen. Das Robert Koch-Institut gab den Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am heutigen Freitag (29. April) mit 758,5 an.
Zum Vergleich: Gestern, am Donnerstag (28. April), lag die Inzidenz bei 826,0. Am Freitag der Vorwoche vermeldete das RKI 733,4 als bundesweiten Wert. Die Inzidenz beziffert die registrierte und dem RKI übermittelte Anzahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen.
Corona-Fallzahlen in Deutschland: Die aktuelle Entwicklung im Überblick
Tag | Neuinfektionen | Todesfälle | Inzidenz |
Freitag (29.04.2022) | 101.610 | 214 | 758,5 |
Donnerstag (28.04.2022) | 130.104 | 246 | 826,0 |
Mittwoch (27.04.2022) | 141.661 | 343 | 887,6 |
Dienstag (26.04.2022) | 136.798 | 304 | 909,1 |
Montag (25.04.2022) | 20.084 | 6 | 790,8 |
Sonntag (24.04.2022) | 39.179 | 24 | 807,0 |
Samstag (23.04.2022) | 135.079 | 234 | 821,7 |
Freitag (22.04.2022) | 161.718 | 289 | 733,4 |
Donnerstag (21.04.2022) | 186.325 | 324 | 720,6 |
Quelle: Dashboard Robert Koch-Institut (RKI) |
Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die absolute Zahl der gemeldeten Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden am Donnerstag bei 101.610.

Am Vortag waren es 130.104 Neuinfektionen mit dem Coronavirus gewesen, die dem Robert Koch-Institut gemeldet wurden. Am Freitag vor einer Woche waren es 161.718.
Corona-Fallzahlen: Hinweise zu den Daten
- Fachleute gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern – oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.
- Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg und Brandenburg nicht. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Für die Beurteilung des Verlaufs sei die Betrachtung des Wochenvergleichs zielführender.
- Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
- Bei der Interpretation der aktuellen Fallzahlen ist außerdem zu beachten, dass es wegen geringerer Test-, Melde- und Übermittlungsaktivität zu einer erhöhten Untererfassung der Fälle im Meldesystem kommen kann.
Die Gesamtzahl der erfassen Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 24.710.769.
Corona-Fallzahlen in Deutschland: 214 gemeldete Todesfälle
Binnen 24 Stunden wurden laut RKI zudem 214 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 135.292. (skr)